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Volkswirte über die Schweizer Notenbank "Die Negativzinsen zu senken keine zulässige Option für die SNB"

Wahlen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden sowie die tatsächliche Brexit-Auslösung der Briten dürften 2017 zu einem Jahr mit erhöhter Unsicherheit machen. Für den Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und seine Kollegen könnte das letztlich mit viel Arbeit verbunden sein.

"Die Eurozone wird weiter erheblichen Problemen ausgesetzt sein"

"Die Eurozone wird weiter erheblichen Problemen ausgesetzt sein, was den Euro niedrig hält", sagt Janwillem Acket, Chef-Volkswirt bei Julius Bär. "Unberechenbare US-Politik sowie ein erhöhtes Niveau geopolitischer Spannungen könnten dazu beitragen, ängstliche Investoren aus dem Dollar herausführen, als sicheren Hafen, und abermals hin zum Schweizer Franken."

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Die nächste geldpolitische Entscheidung der SNB fällt an diesem Donnerstag um 9.30 Uhr Ortszeit in Bern. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte erst vergangene Woche angekündigt, ihre quantitative Lockerung weiter auszudehnen.

"Wir haben aus einer schweizerischen Sicht ein Interesse daran, dass die Geldpolitik weltweit in Richtung Normalisierung geht, vor allem, wenn dies vor dem Hintergrund einer Verbesserung der Weltkonjunktur erfolgt", hatte Jordan in einem am 24. November veröffentlichten Interview mit dem Tages-Anzeiger erklärt.