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Vom Brexit profitieren Bonus-Regulierung schadet Deutschland

Meister sprach sich damit gegen Vorschläge der Opposition von Linken und Grünen aus, Managergehälter und die steuerliche Absetzbarkeit der Gehälter zu begrenzen.

"Bei allem berechtigten Ärger gegen Abfindungen, die auch beim besten Willen nicht nachvollziehbar sind", sollte der Gesetzgeber erst tätig werden, wenn die Verantwortlichen dies nicht selbst regeln, sagte Meister in der Bundestagsdebatte. Die jüngsten Skandale, wie die 12 Millionen Euro Abfindung für die SPD-Frau Christine Hohmann-Dennhardt, seien "kein allgemeines Phänomen".

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Meister hegt Zweifel, dass die von der Opposition vorgeschlagene Regulierung von Managergehältern zur Standortattraktivität beitrage. Deutschland werbe derzeit im Zuge des Brexits, ein attraktiver Standort zu sein. "Ein regulierender Eingriff muss gut begründet sein", so Meister.

Das Finanzministerium kontert damit auch einen Vorstoß des Koalitionspartners. Zu Beginn der Woche hatte sich Justiz- und Verbraucherschutzminister Heiko Maas (SPD) in die Debatte um Managergehälter eingeschaltet und ähnlich wie die Opposition eine strengere gesetzliche Regulierung angeregt. In einem Zeitungsinterview hat Maas ein Maximalverhältnis zwischen der Vorstands-Vergütung und dem durchschnittlichen Gehalt der Arbeitnehmer vorgeschlagen. Zudem sollten Quoten zwischen Grundgehalt und Boni eingeführt werden.

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