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Aktualisiert am 06.07.2015 - 14:57 Uhrin MärkteLesedauer: 5 Minuten

Vor dem Krisengipfel zur Griechenland-Krise Das denken Finanzexperten über den Grexit und dessen Folgen

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Foto: Lukas Ilgner

Rund die Hälfte der Griechen wäre bereit, weitere harte Sparmaßnahmen von EU und IWF zu akzeptieren, wenn dadurch der Staatsbankrott abgewendet werden könnte, schätzt Angelika Millendorfer, Leiterin des Teams Emerging Markets Aktien bei Raiffeisen Capital Management.

Wenn die griechische Regierung zu radikalen finanzpolitischen Maßnahmen greift und etwa Bargeldabhebung und Kapitalverkehr zukünftig einschränkt, könnte es in Griechenland zu einem allgemeinen Meinungsumschwung kommen und einen politischen Machtwechsel nach sich ziehen. Sollte die EZB in naher Zukunft ihre Hilfskredite für das überschuldete Land einstellen, würden solche Kapitalmarkteinschränkungen jedoch unumgängliche Folge sein.

Das Risiko für ein gewolltes oder ungewolltes Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro hält Millendorfer für nach wie vor hoch, schreibt die Expertin in einem aktuellen Raiffeisen-Kapitalmarktbericht.

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