LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in VersicherungenLesedauer: 5 Minuten

Vorsorge-Muffel mit Angst vor Altersarmut 10 interessante Fakten zur Altersvorsorge der Deutschen

Durchschnittliches Alter in Jahren bei Austritt aus dem Erwerbsleben 2014
Durchschnittliches Alter in Jahren bei Austritt aus dem Erwerbsleben 2014 | Foto: Deutsche Finance Group, OECD: Pensions at a Glance 2015

German Angst, Sparweltmeister, Arbeitstiere: Klischees über Deutsche und deren Umgang mit Geld gibt es viele. Welche davon einen realen Hintergrund haben und wie die Bundesbürger für das Alter vorsorgen und im Rentenalter leben fasst die Deutsche Finance Group in zehn Thesen zusammen.

  1. German Angst: Fast die Hälfte der Deutschen hat Angst vor Altersarmut

Fast jeder Zweite in Deutschland fürchtet sich davor, nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben arm zu werden. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov. Damit ist die Angst vor Altersarmut in Deutschland deutlich größer als in anderen Ländern mit einem ähnlich hohen Lebensstandard wie zum Beispiel Großbritannien oder Kanada. Selbst unter den Erwerbstätigen fürchtet sich jeder Dritte, im Alter nicht genug Geld zu haben.    

  1. Die Durchschnittsrente liegt bei 1.300 Euro monatlich

Hallo, Herr Kaiser!

Das ist schon ein paar Tage her. Mit unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Versicherungen“ bleiben Sie auf dem neuesten Stand! Zweimal die Woche versorgen wir Sie mit News, Personalien und Trends aus der Assekuranz. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Im Durchschnitt hat ein deutscher Rentner pro Monat rund 1.300 Euro zur Verfügung. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind dabei aber groß: Männer bekommen im Durchschnitt eine Rente in Höhe von rund 1.600 Euro, Frauen mit rund 1.000 Euro mehr als ein Drittel weniger. Diese Lücke dürfte sich in kommenden Rentnergenerationen zumindest etwas schließen, da die Erwerbsbeteiligung von Frauen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen ist. Allerdings liegt das Durchschnittsgehalt von Frauen noch immer niedriger als das von Männern. Es wird daher auch weiterhin Unterschiede bei der Rentenhöhe geben. 

  1. 60 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen haben eine Anwartschaft auf eine betriebliche Rente

Fast drei Viertel der als Renten ausgezahlten Leistungen entfallen bisher auf die gesetzliche Rentenversicherung. Das zeigt, wie stark viele Deutsche von der gesetzlichen Rente abhängen. Leistungen aus privaten Zusatzversorgungen machen gut drei Prozent aus. Einen größeren Beitrag leistet die betriebliche Rente. 60 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen haben eine Anwartschaft auf eine betriebliche Rente, das sind knapp 17,8 Millionen Menschen. Nicht nur Großunternehmen, sondern auch viele Mittelständler bieten ihren Arbeitnehmern inzwischen Betriebsrenten an.

Tipps der Redaktion