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Wallet-Schlüssel nicht verlieren So schützen Sie Ihre Bitcoins richtig

Warnt vor Krypto-Schlüsseln in der Cloud: Jan Bindig, Geschäftsführer des Datenrettungsunternehmens Datarecovery
Warnt vor Krypto-Schlüsseln in der Cloud: Jan Bindig, Geschäftsführer des Datenrettungsunternehmens Datarecovery | Foto: Daterecovery

Kennen Sie Erik Finnmann? Der 18-jährige Schulabbrecher aus Idaho wurde über Nacht zum Bitcoin-Millionär – und zählt zu den Vielen, die ähnliche Vermögenszuwächse innerhalb kürzester Zeit durch den Handel mit der Kryptowährung erzielen konnten. Doch gerade, wenn es um das Investment von Beträgen in Millionenhöhe geht, dann ist optimaler Schutz bei den Kryptowährungen absolut unerlässlich. Denn das Risiko des Vermögensverlustes ist allgegenwärtig – auch wenn die Spekulationsblase nicht platzt: Laut einer Studie von Chainalysis ist bereits rund ein Viertel der in Umlauf befindlichen Bitcoins durch Datenverluste verloren gegangen.

Nutzen Sie Ledger - doppelt hält besser

Um Bitcoins kaufen oder verkaufen zu können, benötigen Sie eine sogenannte Wallet, einen digitalen Geldbeutel, in dem die Schlüssel für den virtuellen Bitcoin-Tresor verwahrt werden. Wallets gibt es als Desktop-, Mobile-, Online-, Hardware- und Paper-Variante. Alle Lösungen werden von den Anbietern als sicher angepriesen. Aber alles, was online oder unverschlüsselt läuft, ist prinzipiell ein Angriffsziel für Datendiebstahl. Hardware-Wallets – oder auch Ledger genannt – sind daher die sicherste Variante zur Verwahrung der relevanten Zugangsdaten. Dabei werden die Daten elektronisch auf einem speziellen USB-Stick verschlüsselt gespeichert. Wer von diesen noch eine Sicherheitskopie (Backup) an einem anderen Ort deponiert, ist auf der absolut sicheren Seite. Ebenfalls ziemlich sicher sind Paper-Wallets, die das Beste aus beiden Welten vereinen: Papier aus der analogen und QR-Codes aus der digitalen Welt.

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Das optimale Passwort muss wohldurchdacht sein

Ein elementar wichtiger Baustein in der Bitcoin-Architektur ist das Wallet-Passwort. Wenn Sie Ihr Passwort verlieren oder vergessen, haben Sie automatisch alle Bitcoins verloren. Das Passwort sollte aus mindestens zwanzig Zeichen bestehen, denn jedes Zeichen erhöht den Schutz. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, lässt sich sein Passwort von einem kostenlosen Passwort-Generatoren erzeugen. Doch selbst das ausgeklügeltste Passwort nützt nichts, wenn man es nicht vernünftig schützt. Eine empfehlenswerte Lösung, die Abhilfe schaffen kann, ist hier etwa der Pleasant Password Server.

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