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Warren Buffett Star-Investor schlägt Wette gegen Hedgefonds aus

Die Manager von Hedgefonds werben Anleger mit dem Versprechen, eine höhere Rendite als traditionelle Fonds zu erzielen. Dieses Versprechen konnten sie aber nicht immer halten. Dies zeigte unter anderem die Outperformance-Wette zwischen Warren Buffett und Ted Seides, damals Manager bei der Anlagefirma Protégé Partners, berichtet Handelsblatt Online.

Während der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008 wetteten sie demnach um eine halbe Million Euro, wer auf Sicht von zehn Jahren besser abschneidet. Während das von Seides zusammengestellte Hedgefonds-Depot um 2,2 Prozent zulegte, erzielte der US-Aktienindex S&P 500 bis zum Mai diesen Jahres eine durchschnittliche jährliche Performance von 7,1 Prozent.

Mit einem passiv gemanagten ETF, der den Index kostengünstig nachbildet, sei damals wie auch heute eine deutlich höhere Rendite als bei der großen Mehrheit professioneller Hedgefonds-Manager drin, ist Buffet nach wie vor überzeugt. Denn die Gebühren für das aktive Fondsmanagement würden die Erträge der Anleger über einen Zeitraum von zehn Jahren zu sehr schmälern.

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Keine neue Outperformance-Wette

Für eine erneute Wette steht Buffett allerdings nicht bereit. Nach dem Debakel des Fondsmanagers Seides will nun nämlich sein Branchenkollege Mark Yusko vom Hedgefonds Morgan Creek beweisen, dass die Manager langfristig eine höhere Renditen erzielen können. Der Wetteinsatz sollte dieses Mal eine Million US-Dollar betragen.

Doch Hedgefonds-Manager Yusko muss sich nach einem neuen Wettpartner umschauen. Denn Buffett wäre beim Auslaufen der Wette in zehn Jahren 97 Jahre alt. Der Star-Investor schrieb Yusko daher, dass er dann höchstwahrscheinlich nicht mehr in der besten Verfassung sein werde, um über die Ergebnisse zu sprechen.

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