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Was wurde aus den provokanten Saxo-Bank-Thesen für 2012?

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1. Die Apple-Aktie bricht um 50 Prozent ein gegenüber ihrem Höchststand von 2011

Die Prognose: Bei seinen innovativsten Produkten, dem iPhone und dem iPad, bekommt Apple in 2012 den Druck zahlreicher Konkurrenten wie Google, Amazon, Microsoft/Nokia und Samsung zu spüren und schafft es nicht, seine iOS- und iPad-Marktanteile von 55 Prozent (dreimal so groß wie der von Android) bzw. 66 Prozent zu halten.

Hier können wir den Saxo-Bank-Leuten nur wünschen, dass sie sich selbst nicht geglaubt und die Aktie leerverkauft haben. Denn anstatt einzubrechen, legte sie kräftig zu. Das Hoch 2011 lag bei 422 Dollar. 2012 ging es zügig auf mehr als 700 Dollar im September nach oben. Heute notiert das Papier bei 518 Dollar. Auch das ist noch fast 23 Prozent über dem 2011er Hoch.

Klar bekommen die Technik-Schöngeister von Apple durch Konkurrent Samsung mächtig Druck. Und mit dem iPhone 5 haben sie das Telefon auch nicht noch einmal neu erfunden. Trotzdem blieb den Aktionären genug Phantasie, um den Kurs nicht zu halbieren. Die neueste Hitzewallung kriegen Apple-Fans durch die Hoffnung, das Unternehmen könne Fernseher, das iTV, bauen.

Foto: Getty Images
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