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Wealthcap: Private-Equity-Studie offenbart Unwissen der Anleger

Gabriele Volz von Wealthcap
Gabriele Volz von Wealthcap
Wahrnehmung und Realität von Private-Equity-Anlagen liegen auffällig weit auseinander, ist die Quintessenz der Studie „Von Honigbienen und Heuschrecken“ des Emissionshauses Wealth Cap. Im Auftrag der Münchner führten das Sozialforschungsinsititut „Q Agentur für Forschung“ und die Feri Euro Rating Services die Studie durch.

Für Privatanleger sei die Asset-Klasse ein „Buch mit sieben Siegeln“ und löst zudem negative Assoziationen aus. Zu tief scheint die Heuschreckendebatte aus 2005 noch in den Köpfen der Deutschen festzustecken. Verbesserungsbedarf in der Wahrnehmung gibt es viel: Die Anlageform gilt als nicht greifbar, komplex und wird als unkalkulierbar empfunden. Anlegern sei unklar, was mit ihrem Geld passiert.

„Die Ergebnisse zeigen, dass die Anlageklasse Private Equity vielen Menschen suspekt und mit Fragezeichen verbunden ist. Vielen ist unklar, welches Investitionsziel Private-Equity-Fonds verfolgen und auf welche Weise Gewinne und Unternehmenswerte geschaffen werden“, sagt Gabriele Volz, Geschäftsführerin von der Wealth Managament Capital Holding.

Als zweiten Teil der Studie ließ Wealthcap die Performance von knapp 2.400 Private-Equity-Fonds untersuchen. Berücksichtigt wurden alle Fonds, die zum 30. Juni 2010 ein Alter von mindestens zehn Jahren hatten. Danach weisen vor allem Buy-Out-Fonds (unternehmerische Mehrheitsbeteiligungen) die besten Verhältnisse zwischen Chance und Risiko unter den untersuchten Private-Equity-Arten aus. 43,5 Prozent Fonds dieses Typs schafften eine jährliche Rendite von mehr als 10 Prozent. Gleichzeitig verzeichneten jedoch auch knapp 30 Prozent der Buy-Out-Fonds einen Verlust.

Dementsprechend müssten Anbieter und Berater von Private-Equity-Fonds das nötige Wissen vermitteln, so die Studie. Es gelte, das Klischee der Heuschrecke zu überwinden.

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