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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 1 Minute

Wegen Niedrigzinsen Sparkassen streichen 6.427 Stellen

6.427 Stellen bauten Sparkassen bundesweit im Jahr 2015 ab. Das entspricht einem Stellenabbau von 2,7 Prozent. 

„Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen wird“, zitiert E-Financialcareers.com den Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon. Betriebsbedingte Kündigungen haben die Finanzinstitute jedoch vermeiden können, erklärte Fahrenschon. Angesichts der Fluktuaktionsrate von 3,5 Prozent wollen die Finanzinstitute auch künftig auf Kündigungen verzichten. 

Grund für den Stellenabbau sind laut Fahrenschon die niedrigen Zinsen, die das Sparkassen-Geschäft bedrohen. „Durch die volkswirtschaftlich falsche Zinspolitik der EZB stehen wir vor unternehmerisch sehr herausfordernden Jahren“, so Fahrenschon. 

Auch die steigenden Personalkosten machen dem Sparkassen-Präsidenten zu schaffen. „Obwohl die Sparkassen ihre Mitarbeiterzahl um 2,7 Prozent vermindert haben, mussten sie 174 Millionen Euro mehr Personalkosten aufwenden“, kritisierte er. Schuld daran sei vor allem die Tariferhöhung. So gaben die Institute bundesweit 12,3 Milliarden Euro für ihre Mitarbeiter aus. 

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