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Weltgoldrat: Optimaler Goldanteil im Portfolio

Wie viel Gold gehört ins Portfolio? Foto: Getty Images
Wie viel Gold gehört ins Portfolio? Foto: Getty Images
Der Weltgoldrat (World Gold Council, WGC) ließ die Wirtschaftsberatungsgesellschaft Oxford Economics den optimalen Goldanteil in der Vermögensallokation für mehrere Szenarien errechnen. Untersucht wurde in verschiedenen Szenarien, wie Gold im Renditevergleich zu anderen Anlageklassen im Zeitraum 2011 bis 2015 abschneidet.

Das Ergebnis: Je nach Risikoneigung des Anlegers sollte der Portfolioanteil zwischen 4 bis 9 Prozent liegen. Das ist ein weit höherer Anteil als in vielen klassischen Investmentportfolios.

Gold auch bei Deflation Outperformer


Während im Basisszenario (WGC: leichte Inflation, niedriges Wirtschaftswachstum) Gold schlechter als andere Anlageklassen Rendite erwirtschaftet, schlage das Edelmetall andere Investments bei andauernder hoher Inflation und sogar bei Deflation. Hohe Inflation sei in den Schwellenländern bereits heute anzutreffen.

Den Rückgang des Preisniveaus (Deflation) sieht der Weltgoldrat als mögliches Szenario, wenn es in der Eurozone zu mehreren Staatsinsolvenzen kommen sollte. Dem dürften ein Wirtschaftsabschwung in den großen Volkswirtschaften und eine scharfe Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in den Schwellenländern folgen.

Des Weiteren dürfte der Zinssatz für längere Zeit nahe 0 Prozent liegen. Anlageklassen wie Aktien und Anleihen dürften in einem solchen Umfeld viel Verlust beziehungsweise wenig Rendite einfahren, so die Studie.

Die Studie bestätigt, dass Gold Anlegervermögen gegenüber extremen Situationen an den Finanzmärkten absichern kann.

>>Zur Studie in voller Länge

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