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Aktualisiert am 04.10.2016 - 16:58 Uhrin FondsLesedauer: 10 Minuten

Weltweite Prozente Die Könige unter den Dividendenfonds

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„Die Dividende hat einen außerordentlich starken Signaleffekt“, sagt dazu Hans-Jörg Naumer, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei AGI. Dividendenkürzungen oder -ausfälle würden vom Markt sehr negativ bewertet, da sie Zweifel an der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens schüren würden. „Folglich sind die Konzerne bestrebt, eine kontinuierliche Dividendenzahlung zu gewährleisten“, sagt Naumer, der noch einen weiteren Vorteil von Dividendenpapieren sieht: „Investoren trennen sich für gewöhnlich nicht so schnell von einer ausschüttungsstarken Aktie, die auch in einem negativen oder stagnierenden Marktumfeld noch verhältnismäßig gut planbare Erträge verspricht.“ Für Ali Masarwah, Chefredakteur der Rating-Agentur Morningstar, zahlt sich der Einsatz von Dividendenstrategien gerade in der jetzigen schwierigen Marktphase aus: „Aktiv verwaltete Dividendenfonds haben in der Regel die günstige Eigenschaft, dass sie in Abwärtsphasen Verluste tendenziell besser begrenzen als vergleichbare Fonds ohne Dividendenfokus.“ Der Grund ist einfach: Manager von Dividendenfonds investieren in der Regel in defensive Sektoren wie Versorger oder Energietitel beziehungsweise in reife, weniger stark wachsende Industrien wie die Telekombranche.



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