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Aktualisiert am 30.10.2012 - 12:21 Uhrin Weltweite MarktanalysenLesedauer: 1 Minute

„Wenn Europa eine Erkältung hat, holen die USA gleich die Antibiotika“

Trevor Greetham
Trevor Greetham
Wieder einmal hat die Fed die EZB überboten - dieses Mal mit einem schlagkräftigen, zeitlich unbegrenzten Lockerungsprogramm, das genau auf das Kernproblem zielt: Immobilienfinanzierung. Wenn Europa eine Erkältung hat, holen die USA gleich die Antibiotika hervor. Ben Bernankes Strategie, an die er sich strikt hält: Leite aggressive Lockerungsmaßnahmen ein, ändere nicht den Kurs und führe die Lockerungen konsequent bis weit in die Erholungsphase hinein fort.

Die angekündigten Maßnahmen der Fed unterstützen meiner Meinung nach einen Investmentansatz, der US-Aktien gegenüber europäischen Aktien übergewichtet und auf den weltweiten Immobilienmarkt setzt. Was die Aktienmärkte insgesamt angeht, könnten wir eine Konsolidierungsphase sehen, wenn Investoren, die weitere Lockerungsmaßnahmen erwartet haben, verkaufen, um Gewinne mitzunehmen.

Ich bin aber zuversichtlich, dass die Zentralbankaktionen einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung bewirken können. Sicher passiert das nicht über Nacht. In den nächsten Monaten können schwächere Wirtschaftsdaten noch zu einigen guten Kaufgelegenheiten führen.

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