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„Wenn ich einen SUV kaufe, …“ So reagiert Dirk Müller auf den Fonds-Kommentar von Egon Wachtendorf

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"Würden Sie es für eine gute Idee halten, wenn wir mehr Banken ins Depot nehmen würden?"

Daher lasse sich die Fondsentwicklung auch nicht mit kurzfristigen Bewegungen des Marktes vergleichen, beteuert Müller. „Oder würden Sie es für eine gute Idee halten, wenn wir deutlich mehr Banken (wir haben derzeit aus gutem Grund gar keine) ins Depot nehmen würden!?“ Vermutlich nicht - die nächste Horrormeldung über die Deutsche Bank komme bestimmt.

Wer keine Phase eines Rückstandes auf den Gesamtmarkt ertrage, dafür aber in stürmischen Zeiten mit Verlusten von 50 bis 70 Prozent leben könne, sollte sich eh lieber einen ETF kaufen, empfiehlt Müller. „Wenn ich einen SUV kaufe, um auch für Geländefahrten gerüstet zu sein, kann ich mich nicht beklagen, dass er nicht so schnell wie ein Rennwagen ist.“

„Polemik? Ja. Ohne Substanz? Warten wir es ab

„Da gibt es durchaus noch andere Möglichkeiten, ohne dass ich gleich einen ETF kaufen muss und mich dadurch in die Gefahr begebe, in stürmischen Zeiten mal eben 50 bis 70 Prozent meines Kapitals zu verlieren“, erwidert Wachtendorf. Er selbst wolle jedenfalls keinen Aktienfonds im Depot haben, dessen Manager einen großen Teil des Tages mit anderen Aufgaben als dem klassischen Fondsmanagement verbringt.

Daraus, dass der Kommentar polemisch ist, macht der DER-FONDS-Chefredakteur hingegen keinen Hehl. „Es ist nun einmal ein Kommentar, keine Nachricht. Ob er deswegen „ohne jede Substanz“ ist? Warten wir es ab.“

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