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„Wichtig für Facebook ist es, unersetzlich zu werden“

Acatis-Manager Hendrik Leber
Acatis-Manager Hendrik Leber
DAS INVESTMENT.com: Ist der Börsengang von Facebook Teil einer neuen Dotcom-Blase?

Hendrik Leber: Ja, diese Blase ist sicherlich da – Groupon war dafür das beste Beispiel, Facebook kommt eher ein wenig zu spät.

DAS INVESTMENT.com: Wird es bei der Erstnotiz einen Kurssprung geben?

Leber: Der Investorenkreis für Facebook ist riesig groß. Privatkunden könnten durchaus die Kurse deutlich nach oben ziehen.

DAS INVESTMENT.com: Was sind die größten Aufgaben und zu lösenden Probleme von Facebook für die kommenden Jahre?

Leber: Bei den frühen Nutzern kommt eine Facebook Ermüdung auf. Wichtig für Facebook wird es sein,  unersetzlich zu werden (so wie das Telefonbuch viele Jahrzehnte unersetzlich war), dauernden Nutzen und Interesse zu wecken und keine großen Fehler bei der Achtung der Privatsphären zu machen.

DAS INVESTMENT.com: Ist die Facebook-Aktie für Sie ein Kauf?

Leber: Nein, obwohl ich sie gerne in einem früheren Stadium besessen hätte. Jetzt ist die Firma reif und groß, das Potenzial  nach oben ist nicht mehr so groß.

DAS INVESTMENT.com: Mit welchen weiteren aufsehenerregenden IPOs können wir in Zukunft rechnen?

Leber: Das weiß ich nicht. Täglich kommen neue Applikationen für ipad und Android auf den Markt, die unsere täglichen Gewohnheiten verändern. Darunter sind viele IPO-Kandidaten.

DAS INVESTMENT.com: Sind Sie persönlich bei Facebook und wofür nutzen Sie es? Wie viele Freunde/Kontakte haben Sie dort?

Leber: Nein – ich bin bei keinem sozialen Netz dabei (Google Plus als kaum genutzte Ausnahme). Meine Privatsphäre ist mir wichtig, und ich glaube, bei den sozialen Netzwerken gebe ich zu viel davon heraus. Ich leide auch nicht unter Kontaktarmut – man kann ja auch telefonieren!

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