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Wie man eine Berufsunfähigkeit auch mit Vorerkrankungen absichert

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Stehen einer BU-Versicherung gravierende Ausschlüsse und zu hohe Beiträge oder sogar eine Antragsablehnung entgegen, gibt es noch folgende Alternativen:

Erwerbsunfähigkeit absichern

Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung zahlt, wenn der Versicherte in keinem Beruf mehr arbeiten kann. Sie ist zwar preiswerter als eine BU-Versicherung und ohne ausführliche Gesundheitsprüfung abschließbar, bietet aber auch nur einen geringeren Schutz. Denn anders als die BU-Versicherung springt die Erwerbsunfähigkeitsversicherung erst ein, wenn der Versicherte nicht mehr als drei Stunden arbeiten kann – auch nicht in einem anderen Job. Sie eignet sich als Invaliditätsvorsorge zum Beispiel für Angehörige risikoreicher Berufe wie Dachdecker oder Artisten, die für eine BU-Versicherung häufig sehr hohe Beiträge zahlen müssten.

Kombinationsprodukte für umfangreichen Invaliditätsschutz

Um die Folgen aus einer Invalidität abzusichern, haben einige Versicherer spezielle Kombinationsprodukte entwickelt, die das gesamte Spektrum möglicher Invaliditätsursachen abdecken. Diese Versicherungen greifen bei Invalidität, verursacht durch Krankheiten, Unfallfolgen, Pflegebedürftigkeit und auch den Verlust von Grundfähigkeiten. Ab einem Invaliditätsgrad von 50 Prozent oder der Einordnung in die Pflegestufe 1 erhält der Versicherte eine monatliche Rente – unabhängig von der bisherigen Berufstätigkeit und der zukünftigen Erwerbsfähigkeit. Zum Abschluss sind meist nur allgemeine Gesundheitsinformationen anzugeben.

Dread-Disease-Policen zur Absicherung bei schweren Krankheiten

Eine Absicherung bei schweren Krankheiten bieten Dread-Disease-Policen. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Beispielen erhält der Kunde hier keine monatliche Rente, sondern eine steuerfreie Einmalauszahlung für den Fall, dass eine der versicherten Krankheiten wie zum Beispiel ein Herzinfarkt auftritt. Die einmalige Auszahlung kann beispielsweise helfen, eine Wohnung aufgrund einer Krankheit behindertengerecht umzubauen oder auch spezielle Therapien zu finanzieren. Umfangreiche finanzielle Belastungen durch die Erkrankung können so zumindest kompensiert werden. Bestimmte Krankheiten wie Einschränkungen am Bewegungsapparat oder psychische Krankheiten lassen sich nicht absichern, stehen einem Versicherungsabschluss aber auch nicht im Wege.

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