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Yves Longchamp von Ethenea „Zinsen können problemlos um mindestens 100 Basispunkte steigen”

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Wie die folgende Grafik zeigt, hat die Zinskurve in den vergangenen 50 Jahren die Rezessionen der US-Wirtschaft vorhergesagt, da jedem Konjunktureinbruch ein inverser Kurvenverlauf vorausging. Allerdings folgte nicht auf jede inverse Zinskurve eine Rezession. Nach unseren Schätzungen deutet die reine Erwartungstheorie mit Blick auf den aktuellen Kurvenverlauf darauf hin, dass der kurzfristige Zinssatz in zehn Jahren bei rund 2,6 Prozent liegen wird, von denen der in den jüngsten Fed-Prognosen genannte Gleichgewichtsatz von 2,8 Prozent nicht allzu weit entfernt ist. Aus dieser Perspektive scheint die Zinskurve angemessen bewertet zu sein.

US-Zinskurve und Rezessionen der US-Wirtschaft

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