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Yves Longchamp von Ethenea „Zinsen können problemlos um mindestens 100 Basispunkte steigen”

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Der große Ökonom Irving Fisher entwickelte unter anderem eine nach ihm benannte Zinsgleichung, die besagt, dass der Zinssatz der Summe aus Inflation und realem Wirtschaftswachstum (BIP) entspricht. Nach dieser Gleichung sollte das nominale BIP-Wachstum in etwa dem langfristigen Zinssatz entsprechen. In den USA lag das nominale Wirtschaftswachstum in den vergangenen drei Jahren bei durchschnittlich 4 Prozent pro Jahr, während der langfristige Zinssatz um die Marke von 2 Prozent schwankte. Auf Basis der Fisher-Gleichung sind die langfristigen Zinsen somit zu niedrig (siehe Grafik).

Zinssatz von US-Staatsanleihen und nominales Wachstum der US-Wirtschaft

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