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Zehn-Jahres-Vergleich: 683 Prozent Plus in Indonesien

Dhananjay Phadnis, Fondsmanager des Performance- <br> Überfliegers Fidelity Indonesia
Dhananjay Phadnis, Fondsmanager des Performance-
Überfliegers Fidelity Indonesia
Im Zeitalter von Absolute-Return- und Multi-Asset-Konzepten wirkt ein klassischer Long-Only-Aktienländerfonds fast schon wie ein Anachronismus. Doch im Falle des Fidelity Indonesia ging die Formel „Kaufen und liegenlassen“, die bei Dax- oder Euro-Stoxx-50-Investments auf Sicht von zehn Jahren so gar nicht funktionierte, prima auf.

Allerdings: Wer den seit 2008 von Dhananjay Phadnis gemanagten Überflieger kurz vor Ausbruch der Asien-Krise im Sommer 1997 gekauft hat, kommt nach 14 Jahren und drei Monaten lediglich auf ein Plus von 65 Prozent. Letztlich war also auch hier Timing mehr als die halbe Miete. Immerhin konnten Anleger beim Fidelity Indonesia jederzeit nachvollziehen, warum es bergauf oder bergab ging.

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Beim 2001 als HPM Global Timing Plus gestarteten MVM Frontrunner Global auf Rang 2.372 gestaltet sich diese Analyse schon etwas schwieriger. In den ersten zwei Jahren steigerte der damalige Fondsmanager Henry Littig den Anteilspreis gegen den damaligen Abwärtstrend der Weltbörsen um mehr als 90 Prozent, erlitt dann aber mit seiner Short-Strategie Schiffbruch.

Nachfolger Michael Hohmann stellte den Fonds 2008 auf ein selbstentwickeltes Trendfolge-Modell um und steuerte ihn damit ganz passabel durch die Finanzkrise. Der extremen Volatilität der vergangenen Monate war das Modell jedoch nicht gewachsen, seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf fast 35 Prozent.

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