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Zertifikate-Studie: UBS stellt die besten Preise

Das Emittentenhaus UBS stellte im zweiten Quartal 2008 über alle Produktkategorien und Basiswerte hinweg die besten Preise unter allen am deutschen Markt vertretenen Zertifikateanbietern. Im Quartal zuvor belegten die Schweizer in dieser Kategorie noch den siebten Platz. Das ist das Ergebnis einer vom Analystenhaus Scope durchgeführten Studie, in der die Qualität der Zertifikateemittenten untersucht wurde. 

Die Analyse hat die Ermittlung der „anlegerfreundlichsten Emissionshäuser“ in den Kategorien Pricing, Spread und Marktabdeckung zum Gegenstand. Nach der UBS stellen die Emittenten Sal. Oppenheim und die Commerzbank die marktgerechtesten Preise. Spitzenreiter beim Pricing von Discountzertifikaten ist die französische BNP vor der UBS. 

In der Kategorie Marktabdeckung, also Umfang der Produktpalette, führt die Commerzbank (23 Prozent) das Feld an und verweist BNP und UBS (jeweils 12 Prozent) sowie die Dresdner Bank und die Deutsche Bank (jeweils 10 Prozent) auf die Plätze. Auch hinsichtlich der Produktvielfalt belegen Commerzbank und BNP die ersten Ränge. Hier liegt die Dresdner Bank allerdings vor der UBS.

Die anlegerfreundlichsten Spreads, also die geringste Differenz zwischen An- und Verkaufskurs, stellte im zweiten Quartal die Citigroup. Insgesamt hat sich an der Höhe der Preisspannen gegenüber dem ersten Quartal wenig verändert. „Lediglich in zwei Kategorien lagen die Schwankungen der Spreads außerhalb des normalen Rahmens, nämlich bei den derzeit stark nachgefragten Discountzertifikaten sowie bei Bonus-Capped-Produkten“, erklärt Sasa Perovic, Leiter der Zertifikateanalyse bei Scope Analysis. So stieg der Spread bei den Discountzertifikaten im Durchschnitt von 0,40 auf 0,49 Prozent. Bei Bonus-Capped-Zertifikaten erhöhte sich die Geld-Brief-Spanne von 0,42 auf 0,66 Prozent.  

Scope analysierte für die Studie rund 147.000 Zertifikate aus neun Produktgruppen von 31 Emittenten in der Zeit von April bis Ende Juni 2008. 

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