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Zukunft der Fluggesellschaft Utz Claassen interessiert sich für Air Berlin

Ex-EnBW-Chef Utz Claassen interessiert sich für die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin. Laut Informationen des Handelsblatts überprüfe Claassen derzeit die Geschäftszahlen des Unternehmens. Ob er an dem Bieterverfahren um die Fluggesellschaft teilnehmen wolle, ließ Claassen allerdings offen.

Im Interview mit der Zeitung präsentiert er einen Plan, der seiner Meinung nach der maroden Fluglinie Flügel machen könnte: „Expansiv“ und nicht „restriktiv“ sanieren, lautet die Idee von Utz Claassen. In der Vergangenheit seien Flugzeuge verkauft und Routen gestrichen worden. Zudem sei beim Service eingespart worden. Dennoch seien die Leasingkosten für Flugzeuge der Fluglinie über den Kopf gewachsen. Der bekannte Investor nennt das einen „finanzwirtschaftlichen Selbstzerstörungsprozess mit Ansage“.

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Zwischenzeitlich hat auch die Lufthansa Interesse an einer Übernahme zumindest von Teilen von Air Berlin bekundet. Das könne allerdings zu Stellenabbau führen, mutmaßt Claassen. Für den Investor der falsche Weg: „Die Air Berlin müsste versuchen, zum zweiten nationalen Carrier auf einem Effizienzniveau oberhalb der Lufthansa und auf einem Preisniveau unterhalb der Lufthansa zu werden.“

Seinen Aussagen zufolge hat sich Utz Claassen über die Zukunft der Fluggesellschaft bereits so einige Gedanken gemacht. Will er jetzt bei Air Berlin einsteigen oder will er nicht? Zumindest diese Ansage lässt sich Claassen gegenüber dem Handelsblatt abringen: „Der Sanierer Claassen stand immer dort zur Verfügung, wo kompetente und integre Aufsichtsräte höchstanspruchsvolle Probleme zu lösen hatten.“

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