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Aktualisiert am 17.02.2021 - 23:07 Uhrin Online-Vermögensverwalter & Robo AdvisorLesedauer: 4 Minuten
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Zukunftsaussichten der Robo-Advisor „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Finanzberater durch einen Computer ersetzt wird, liegt bei über 50 Prozent“

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Automatisierte Anlagenberatung

Unter dem Begriff der Finanztechnologie (Fintech) werden mehrere Bereiche zusammengefasst, die sich allesamt durch ein hohes Potential an digitaler Arbeit und automatisierten Prozessen auszeichnen:

  • Digital Payments (Mobile Payments und Digital Commerce Transaktionen)
  • Online Kreditmarktplätze, privat und geschäftlich
  • Robo-Advisors
  • Online Crowdfunding und andere onlinebasierte Startup-Finanzierungen

Seit dem Aufkommen der ersten Robo-Advisors ist diese Möglichkeit des digitalen Vermögensmanagements in Deutschland immer noch wenig verbreitet. Über eine Abfrage von verschiedenen Parametern wie der persönlichen Risikobereitschaft und des möglichen Investitionsvolumens wird eine entsprechend passende Portfoliostruktur generiert.

„Trotz der wachsenden Bereitschaft zu Online-Abschlüssen wünschen sich viele Kunden noch einen Berater, auf den sie im Notfall zurückgreifen können.“, erklärt Philipp Siebelt, Experte für das Thema Digital Banking bei McKinsey. Die Anleger suchen Lösungen mit den Vorteilen aus beiden Bereichen. Finanzberater könnten sich in Zukunft jedoch – entlastet von der lästigen Datenverwaltung – auf das Kerngeschäft, dem intensiven Betreuen der Kunden konzentrieren.

Vertrauensbildung durch Roboter?

Gerade die im weltweiten Vergleich weniger risikobereiten Deutschen tun sich schwer, bei der Beratung in Finanzangelegenheiten ausschließlich auf die Aussagen von Maschinen zu bauen. Vertrauen und Sicherheit sind die zwei wichtigsten Kriterien, die bei der Entscheidung für oder gegen ein Investment eine Rolle spielen. „Die meisten unserer Kunden empfehlen uns ihren Bekannten. Das ist unser stärkster Wachstumsmotor.“ sagt Lars Reiner, Chef und Gründer von Ginmon.

Bei vielen Robo-Advisors besteht bezüglich der Transparenz von Kosten und Verwaltungsgebühren allerdings noch Nachholbedarf. Ob und in welcher Höhe Grundgebühren und Fondskosten auf den Anleger zukommen, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Ein unabhängiges Vergleichsportal hat die Online-Vermögensverwalter dazu getestet. Da die errechneten Vorschläge auf der Grundlage von sehr individuellen Kriterien erstellt werden, lohnt es sich für die Kunden, die verschiedenen Möglichkeiten genau zu vergleichen.

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