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Zum Start 2018 Das waren die Themen der Jahresauftaktveranstaltung von NFS Netfonds

NFS-Geschäftsführer Christian Hammer (li.) und Peer Reichelt eröffneten die Veranstaltung.
NFS-Geschäftsführer Christian Hammer (li.) und Peer Reichelt eröffneten die Veranstaltung. | Foto: NFS Netfonds

180 Partner des Unternehmens folgten der Einladung zur Jahresauftaktveranstaltung von Maklerservice-Anbieter NFS Netfonds. Im Hamburger Hotel Atlantic Kempinski trafen sich Branchenexperten und NFS-angebundene Vermittler, um über die Entwicklung an den Finanzmärkten und über Anlagestrategien zu sprechen. Der Kongresstag wurde von den NFS-Geschäftsführer Christian Hammer und Peer Reichelt eröffnet.

Konjunkturausblick und Kryptowährungen

Auf der Veranstaltung trat unter anderem HSBC-Chefanlagestratege Christian Heger auf. Heger strich vor allem die Attraktivität Chinas für die deutsche Wirtschaft heraus und erinnerte daran, dass auch die chinesische Währung stabiler geworden sei. Henning Potstada, stellvertretender Fondsmanager des Mischfonds Deutsche Concept Kaldemorgen, berichtete über seine Anlagestrategie und die aktuelle Positionierung des Fonds.

Folker Hellmeyer, Gesellschafter und Chefanalyst der Fondsboutique Solvecon Invest, hob in seinem Vortrag die Anlagechancen hervor, die Russland derzeit biete. Viele Indikatoren sprächen für einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung des Landes. Der Ex-Chefökonom der Bremer Landesbank forderte zudem, dass sich Deutschland als Exportnation verstärkt in Richtung der aufstrebenden Länder orientieren und mehr Freihandelsabkommen schließen solle.

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Heiß diskutiertes Thema war die Entwicklung von Kryptowährungen. Deren Chancen als renditeträchtiger Anlagegegenstand beurteilten die Experten mehrheitlich skeptisch. Thomas Mayer, Gründungsdirektor des Research-Instituts des Kölner Vermögensverwalters Flossbach von Storch, begründete in seinem Vortrag, warum sich sein Unternehmen gegen Investments in Bitcoin und andere Kryptowährungen entschieden habe: Man könne nicht abschätzen, ob und gegebenenfalls welche Währung sich langfristig durchsetze, so Mayer.

Für den Vertrieb positiv gestimmt

Alle Referenten bewerteten die Entwicklung der USA als problematisch. Begründet wurde dies nicht nur mit der Abkehr des Landes vom Freihandel und Hinwendung zu protektionistischen Tendenzen. Auch die realwirtschaftliche Lage bereitet den Fachleuten Kopfzerbrechen. Achim Matzke, Leiter technische Analyse und Index Research bei der Commerzbank, wies auf die hohe und weiterhin steigende Staatsverschuldung der USA hin. US-Aktien seien zudem historisch hoch bewertetet.

Laut spontaner Ted-Abfrage während der Veranstaltung glauben Referenten und NFS-Partner trotzdem mehrheitlich an eine weiterhin starke Weltkonjunktur. Diese werde sich auch an den Aktienmärkte widerspiegeln. 85 Prozent der 180 anwesenden NFS-Partner erwarten, dass der deutsche Leitindex Dax auch 2018 steigen werde. Rund ein Viertel der Befragten rechnet mit einem Wachstum von mindestens 5 Prozent, ein gutes Drittel der Teilnehmer geht sogar von mehr als 10 Prozent Zuwachs aus.

Auch für ihr eigenes Geschäft gaben sich die meisten anwesenden Makler optimistisch. Rund drei Viertel rechnen für 2018 mit steigenden Umsätzen.

 

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