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Zuverlässigkeit vor Fachwissen: Was angehende Finanzberater mitbringen müssen

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Bei 87 Prozent der befragten Unternehmen finden Berufseinsteiger einen Ausbildungsplatz, immerhin sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Während 2009 von durchschnittlich 236 Bewerbern 21 junge Menschen angenommen wurden (9 Prozent), sind es in diesem Jahr bei 233 Interessierten nur noch 14 eingestellte Kandidaten (6 Prozent).

Erfolgschance bei Privatbanken: 2 Prozent

Banken und Versicherungen sind die am stärksten nachgefragten Ausbilder. Bei den großen Privatbanken muss sich ein Bewerber in der Regel gegen 50 weitere Interessenten behaupten, nur rund zwei Prozent sind erfolgreich. Etwas besser stehen die Chancen bei den Sparkassen (8 Prozent) und Genossenschaftsbanken (6 Prozent).

Die befragten Personalverantwortlichen prognostizieren, dass sich die Zahl der Bewerber in Zukunft nicht signifikant ändern wird, doch dass sich bei verringertem Stellenangebot der Wettbewerb verschärft.

Wettbewerb um Talente wird wieder aktiver geführt

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Branche ihr Engagement an Recruiting-Maßnahmen verdoppelt. Angeführt wird die Liste von „Vorstellung an Schulen und Universitäten“ mit 54 Prozent. Daneben gehören Job-Messen (46 Prozent) und Werbe- und Marketing-Maßnahmen (40 Prozent) zu den bevorzugten Methoden, um den Nachwuchs auf sich aufmerksam zu machen.
Am aktivsten dabei sind Genossenschaftsbanken, Versicherungen und Finanzberatungen an Schulen und Universitäten. (Job-)Messen werden vor allem von Banken und Finanzberatungen besucht, um die richtigen Mitarbeiter zu finden. Dort sind die anderen Finanzdienstleistungsbereiche deutlich geringer vertreten. Werbung und Marketing werden in erster Linie von Banken eingesetzt.

Wer über ein Praktikum in den Finanzdienstleistungssektor einsteigen will, kann dieses am ehesten bei Genossenschaftsbanken, Sparkassen und Finanzberatungen tun.

Hintergrund: Für die Studie zum Ausbildungsatlas wurden Anfang 2010 per Zufallsstichprobe insgesamt 208 Ausbildungs- und Personalverantwortliche aus dem Finanzdienstleistungssektor ermittelt - differenziert nach Banken (15 Personaler), Genossenschaftsbanken (74), Sparkassen (41), Versicherungen (34) und Vermögensberatungen (44). Mehr Informationen.


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