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in FinanzberatungLesedauer: 4 Minuten

„Zwei Trends zeichnen sich ab“ Netfonds-Chef schwört auf Fintechs

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Welche der neuen Technologien sehen Sie als die größte Hilfe im Alltag eines Maklerpool-Anbieters an? Und welches Tool bietet aus Ihrer Sicht den größten Mehrwert für die angeschlossenen Berater?

Steinmeyer: Die Basis eines jeden Beraters ist das CRM-System, in dem sämtliche Informationen seiner Kunden  zu Depot-Anlagen, Baufinanzierungen, Versicherungen oder Sonstigem einlaufen. Das System stellt das Herzstück seiner Arbeit dar. Mit AdWorks können wir unseren Partnern diese 360 Grad Sicht auf sämtliche Beratungsrelevanten Informationen  liefern. Abhängig von den Beratungsfeldern der Partner gibt es darüber hinaus eine umfassende  Auswahl weiterer Softwaresysteme, die jedoch alle in der Lage sind, direkt mit dem CRM-System zu kommunizieren. Wesentlich ist daher ein direkter Datenaustausch aller relevanten Einzeltools mit dem CRM. 

Wo geht der Trend in der Finanzberatung derzeit hin? Wo sehen Sie die Branche in 10 bis 15 Jahren?  

Steinmeyer: Zwei Trends zeichnen sich ab. Banken verlieren weiter Marktanteile bei Beratung und digitalen Services. Zum einen werden die unabhängigen Finanzberater von der Entwicklung profitieren.  Durch den Einsatz mobiler Kommunikationsmittel wie zum Beispiel Apps können Sie dem Kundenbedürfnis nach Transparenz und tagesaktuellem Überblick Ihrer Finanzen sehr gut gerecht werden. Kunden, die eine klare Vorstellung der gewünschten Produkte oder auch ein geringeres Anlagevolumen vorweisen können, werden Ihre Lösung in Fintechs finden. 

Auch wenn derzeit die sogenannten Fintechs wie Pilze aus dem Boden sprießen, werden am Ende vermutlich nur sehr wenige erfolgreich agieren.  

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