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in FinanzberatungLesedauer: 1 Minute

0,4 % Erster Online-Broker führt Negativzinsen ein

Seit 2014 verlangt die Europäische Zentralbank (EZB) für Einlagen von Finanzinstituten einen Negativzins von 0,4 Prozent. Immer mehr Banken geben diesen Strafzins an ihre Kunden weiter. Dabei handelt es sich jedoch meist um Firmenkunden oder Klienten, die sehr hohe Bareinlagen bei der Bank halten.

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Nun zieht erstmals ein Online-Broker nach. Flatex wird ab dem 15. März alle Bareinlagen quartalsweise mit 0,40 Prozent jährlich belasten. Bei einem Guthaben von 10.000 Euro bedeute das 10 Euro pro Quartal, rechnet Flatex vor.

„Wir bedauern diesen Schritt allgemein und im selben Maße wie die Kunden, sehen uns aber durch die EZB dazu gezwungen“, schreibt der Online-Broker in einer Mitteilung. Diese Maßnahme gelte, solange die EZB Banken und Brokern Negativzinsen berechnet.

Trotzdem geht der Online-Broker davon aus, dass seine Kunden ihm treu bleiben. „Andere Anbieter verstecken die Kosten in Gebühren – wir sind somit maximal transparent“, schreibt Flatex. Außerdem habe eine Kunden-Umfrage ergeben, dass fast keiner der Flatex-Kunden wegen des Schrittes wechseln würde.

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