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Crashtest Die besten dynamischen Multi-Asset-Strategiefonds

Gerichte von dem Werbe-Event "200 Gänge“-Dinner der Künstler und Unternehmer Sam Bompas und Harry Parr: Auch Multi-Asset-Fonds bieten Anlegern Menüs mit vielen Zutaten.
Gerichte von dem Werbe-Event "200 Gänge“-Dinner der Künstler und Unternehmer Sam Bompas und Harry Parr: Auch Multi-Asset-Fonds bieten Anlegern Menüs mit vielen Zutaten. | Foto: Ann Charlott Ommedal

Der Baukasten für klassische Mischfonds ist übersichtlich bestückt, denn er besteht aus nur drei Werkzeugen: Aktien, Anleihen, Kasse. Reichhaltiger ist das Instrumentarium hingegen, das Manager von Multi-Asset-Fonds nutzen können. Sie können beispielsweise auch auf Hedgefonds-Strategien setzen und Rohstoffe beimischen. Dieses erweiterte Anlagespektrum soll es den Fondsmanagern ermöglichen, bei jedem Börsenwetter Rendite zu erwirtschaften. Doch genau dies ist in den vergangenen Jahren mit dem klassischen Dreigestirn aus Aktien, Anleihen und Kasse zunehmend schwieriger geworden: So entwickelten sich viele Anlageklassen etwa 2008 in die gleiche Richtung statt gegenläufig, wie es etwa für Aktien und Anleihen als typisch gilt.

Zu den Fondsmanagern, die über die Kombination verschiedener Strategien ein Portfolio mit möglichst gering korrelierten Bestandteilen zusammenstellen, gehört unter anderem Asbjørn Trolle Hansen mit dem Nordea Multi-Asset-Fund, der im aktuellen Crashtest Rang 2 belegt (siehe Tabelle). Spitzenreiter ist der Deutsche Concept Kaldemorgen, der beim Volumen von 6,5 Milliarden Euro nur vom Newton Real Return übertrumpft wird.

                                                                    Die besten dynamischen Multi-Asset-Strategiefonds

Der Grund für das ansehnliche Volumen dürfte auch in der Person des Fondsmanagers zu finden sein: Klaus Kaldemorgen steht seit Jahrzehnten für ausgewiesene Expertise. Die Devise des Altmeisters für den Fonds: zwei Drittel Teilhabe an Aufwärtsbewegungen, Begrenzung der Verluste in Abwärtsphasen auf ein Drittel. Konkreter lautet das Ziel, die Verluste auf Jahressicht auf höchstens 10 Prozent zu begrenzen, ebenso die Volatilität. Um diese Vorgaben umzusetzen, nutzt Kaldemorgen neben Aktien und Anleihen auch Absicherungs- und Währungsstrategien. Dabei hat er große Spielräume und kann die Aktienquote zwischen 0 und 100 Prozent variieren.

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Gesundheit und Informationstechnologie

Unter Berücksichtigung der Absicherungsstrategien beträgt der Anteil von Aktien im Fonds derzeit 28 Prozent (siehe Infokasten Seite 3). Mit einer Gewichtung von zusammen rund 20 Prozent des Fondsvermögens spielen deutsche und US-Aktien derzeit innerhalb des Aktienportfolios die Hauptrolle, auf Branchenebene setzt Kaldemorgen aktuell bevorzugt auf die Bereiche Gesundheit und Informationstechnologie. Potenzial sieht er unter anderem für Titel wie Nestlé, das aktuell zu den zehn größten Einzelengagements zählt.

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