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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 10 Minuten

10 brennende Fragen zu Fintechs Können Fintechs klassische Banken vollständig verdrängen?

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Stephan Czajkowski, Leiter Privatkundengeschäft Fidor Bank Der Fokus eines sogenannten Fintech-Unternehmens liegt gegenwärtig auf den folgenden Punkten: 
  • Konzentration auf ein Produkt/ein Angebot
  • Einfacher, zeitgemäßer Zugang
  • Ansprechende Präsentation
  • Schnelle Prozesse
In der Regel haben diese Unternehmen keine wie auch immer geartete Lizenz, weswegen die Kooperation mit einer (lizensierten) Bank unbedingt notwendig ist, um nicht „unerlaubte“ Bankgeschäfte anzubieten. Letztlich kann ein Fintech genau deswegen keine Leistung anbieten, die von der Partnerbank nicht erbracht wird. Eine Änderung des Geschäftsmodells sehen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht. Jedoch kann es sein, dass „kundenferne“ Banken zunehmend den Kontakt zu ihrer Kundenbasis verlieren. Und wir sind hier sicherlich nicht am Ende der Entwicklung. Die Geschäftsfelder der Fintechs entwickeln sich und nehmen zu. Jüngste Entwicklung ist „robo-advice“, das nun als Alternative zum bestehenden Wertpapierangebot von Banken beziehungsweise deren Beratung aufgebaut wird. Spannender wird es, sobald Fintechs eine Lizenz halten. Hier spricht man nun schon von Fintech 2.0 – auch das wird nicht der letzte Begriff gewesen sein. Mit dieser Lizenz tritt ein Fintech-Unternehmen dann eindeutig in den Wettbewerb um die vollständige Kundenbeziehung zu einer Bank ein. [...]