10 brennende Fragen zu Fintechs Werden Fintechs und Digitalisierung die Bankfiliale ersetzen?
Diese fünf Experten liefern Antworten auf 10 Fragen zum Thema Fintechs und Digitalisierung (v.l.n.r.): Andreas Krautscheid vom Bundesverband deutscher Banken; Karsten Wenzlaff vom Institut für Kommunikation in sozialen Medien (Ikosom); Stephan Czajkowski, Leiter Privatkundengeschäft Fidor Bank; Dirk Elsner, Unternehmensberater bei Innovecs und Georg Fahrenschon vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband
Alle Fragen aus der Reihe „10 brennende Fragen zu Fintechs“:
Frage 1: Können klassische Banken von Fintechs vollständig verdrängt werden?
Frage 2: Ist Deutschland ein guter Standort für Fintechs und Digitalisierung?
Frage 3: Fintech der klassischen Banken: Hat Paydirekt gegen Paypal eine Chance?
Frage 4: Werden Fintechs und Digitalisierung die Bankfiliale ersetzen?
Frage 5: Wie kann Cyberkriminalität am besten bekämpft werden?
Frage 6: Wo machen Fintechs den Banken die größte Konkurrenz?
Frage 7: Können Google, Apple & Co. mit digitalen Währungen das Bankgeschäft aufmischen?
Frage 8: Kommt Crowdfunding jemals aus der Nische raus?
Frage 9: Wie sollten sich klassische Banken und Fintechs am besten verzahnen?
Frage 10: Welche Finanzjobs sind durch Fintechs besonders bedroht?
Im Rahmen des Fachgesprächs „Digitalisierung der Finanzwirtschaft“ des Bundestagsausschusses „Digitale Agenda“ am 11. November 2015 wurden unter anderen folgende spannende Fragen erörtert: Die Kundenbeziehung im Finanzbereich stützt sich größtenteils immer noch auf das Vertrauen zu Banken als Anbietern von Finanzdienstleistungen. Eine große Rolle spielen dabei die vielen Bankstandorte vor Ort. Wie sehen Ihre Prognosen für die Filialdichte in der Fläche aus? Welche Veränderungen sind aufgrund der Digitalisierung zu erwarten?
Folgende fünf Banker und Experten nahmen Stellung: Andreas Krautscheid vom Bundesverband deutscher Banken, Stephan Czajkowski, Leiter Privatkundengeschäft Fidor Bank; Karsten Wenzlaff vom Institut für Kommunikation in sozialen Medien (Ikosom); Dirk Elsner, Unternehmensberater bei Innovecs und Georg Fahrenschon vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband.
Andreas Krautscheid vom Bundesverband deutscher Banken
Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt deutlich, dass Kunden zwar grundsätzlich die Existenz von Bankfilialen schätzen und die Möglichkeit eines Zugangs zur Bank über Filialen weiterhin ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl des Finanzdienstleisters ist, sie diese in der Praxis aber immer weniger nutzen. Dieser Trend wird sich aus unserer Perspektive fortsetzen und möglicherweise sogar verstärken, wenn Multikanalzugänge zur Bank weiter an Akzeptanz und Nutzung gewinnen.
Die Kreditwirtschaft muss auf dieses geänderte Kundenverhalten mit einer weiteren Anpassung der Filialstruktur reagieren. In welchem Maße und auf welche Weise dies eintreten wird, hängt von den individuellen geschäftspolitischen Überlegungen jeder einzelnen Bank ab.
Frage 1: Können klassische Banken von Fintechs vollständig verdrängt werden?
Frage 2: Ist Deutschland ein guter Standort für Fintechs und Digitalisierung?
Frage 3: Fintech der klassischen Banken: Hat Paydirekt gegen Paypal eine Chance?
Frage 4: Werden Fintechs und Digitalisierung die Bankfiliale ersetzen?
Frage 5: Wie kann Cyberkriminalität am besten bekämpft werden?
Frage 6: Wo machen Fintechs den Banken die größte Konkurrenz?
Frage 7: Können Google, Apple & Co. mit digitalen Währungen das Bankgeschäft aufmischen?
Frage 8: Kommt Crowdfunding jemals aus der Nische raus?
Frage 9: Wie sollten sich klassische Banken und Fintechs am besten verzahnen?
Frage 10: Welche Finanzjobs sind durch Fintechs besonders bedroht?
Im Rahmen des Fachgesprächs „Digitalisierung der Finanzwirtschaft“ des Bundestagsausschusses „Digitale Agenda“ am 11. November 2015 wurden unter anderen folgende spannende Fragen erörtert: Die Kundenbeziehung im Finanzbereich stützt sich größtenteils immer noch auf das Vertrauen zu Banken als Anbietern von Finanzdienstleistungen. Eine große Rolle spielen dabei die vielen Bankstandorte vor Ort. Wie sehen Ihre Prognosen für die Filialdichte in der Fläche aus? Welche Veränderungen sind aufgrund der Digitalisierung zu erwarten?
Folgende fünf Banker und Experten nahmen Stellung: Andreas Krautscheid vom Bundesverband deutscher Banken, Stephan Czajkowski, Leiter Privatkundengeschäft Fidor Bank; Karsten Wenzlaff vom Institut für Kommunikation in sozialen Medien (Ikosom); Dirk Elsner, Unternehmensberater bei Innovecs und Georg Fahrenschon vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband.
Andreas Krautscheid vom Bundesverband deutscher Banken
Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt deutlich, dass Kunden zwar grundsätzlich die Existenz von Bankfilialen schätzen und die Möglichkeit eines Zugangs zur Bank über Filialen weiterhin ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl des Finanzdienstleisters ist, sie diese in der Praxis aber immer weniger nutzen. Dieser Trend wird sich aus unserer Perspektive fortsetzen und möglicherweise sogar verstärken, wenn Multikanalzugänge zur Bank weiter an Akzeptanz und Nutzung gewinnen.
Die Kreditwirtschaft muss auf dieses geänderte Kundenverhalten mit einer weiteren Anpassung der Filialstruktur reagieren. In welchem Maße und auf welche Weise dies eintreten wird, hängt von den individuellen geschäftspolitischen Überlegungen jeder einzelnen Bank ab.
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