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15 Fragen zum KIID: Was Berater über den Beipackzettel für Investmentfonds wissen müssen

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1.    Was ist die Aufgabe der KIIDs?

Bei Investmentfonds ersetzt das „Key Investor Information Document“ (KIID), oftmals verkürzt KII oder KID genannt, das PIB und wird anstelle des bislang verwendeten vereinfachten Verkaufsprospektes eingesetzt. In Deutschland läuft das KIID unter dem Begriff „wesentliche Anlegerinformationen“.

Key Investor Information Documents sollen…

•    darstellen, wie viel das Produkt kostet
•    erklären, was in dem Produkt enthalten ist
•    schildern, welche Risiken mit dem Kauf des Produktes verbunden sind
•    erklären, wie das Produkt genau funktioniert
•    einfach und verständlich sein
•    maximal zwei DIN A 4 Seiten umfassen (bei strukturierten Produkten drei Seiten)
•    keine Werbung enthalten

Die KIID-Regel kommt aus der Ucits-IV-Richtlinie der Europäischen Union und wurde durch Änderungen im Investment- und Wertpapierhandelsgesetz zeitgleich zum 1. Juli 2011 umgesetzt. Ein KIID muss vom Emittenten erstellt werden. Nicht nur die KWG-Lizenzinhaber für Anlageberatung, auch Paragraf 34c-Fondsvermittler müssen bei der Vermittlung von Investmentfonds ein KIID einsetzen. Die 15 wichtigsten Fragen zum KIID:


1.    Was ist die Aufgabe der KIIDs?

2.    Gibt es von allen Investmentfonds KIIDs?

3.    Wie ist ein KIID aufgebaut?

4.    Welche Kosten führt ein KIID auf?

5.    KIIDs müssen dem Anleger rechtzeitig vor der Anlageentscheidung überreicht werden. Was heißt das?

6.    In welcher Form muss das KIID überreicht werden?

7.    Wie wird der neuer Risikofaktor, der sogenannte synthetische Risiko/Ertrags-Indikator (Synthetic Risk Reward Indicator, kurz SRRI) berechnet?

8.    Inwieweit verändert sich durch den SRRI die Wahrnehmung des Risikos? Welche Bedeutung hat dieser Faktor künftig in der Beratung?

9.    Wo landen die offenen Immobilienfonds in der Risikoabschätzung?

10.    Welche Kritik gibt es an dieser Berechnungsmethode und den festgelegten starren Risikoklassen-Grenzen?

11.    Welche Haftungsprobleme können sich durch das Arbeiten mit KIIDs ergeben?

12.    Wie häufig muss ein KIID angepasst werden?

13.    Müssen Bestandskunden über Änderungen im KIID informiert werden?

14.    Betrifft Vermögensverwalter das KIID ebenfalls?

15.    Welche Kosten entstehen der Fonds-Branche durch das KIID? Werden diese von Anlegern mitbezahlt?
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