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PKV-Verband Darum schießen Einnahmen in der PPV hoch

Operation im Krankenhaus
Operation im Krankenhaus: Mittlerweile bieten 22.300 Unternehmen in Deutschland ihren Mitarbeitern eine vom Arbeitgeber bezahlte bKV an. | Foto: Sasin Tipchai / Pixabay

Die Private Krankenversicherung ist im vergangenen Jahr gewachsen. Das zeigen die vorläufigen Branchenzahlen für das Geschäftsjahr 2022 vom Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband). Die Gesamtzahl der Versicherungen stieg auf 37,8 Millionen. In der Zusatzversicherung wuchs die Zahl der Verträge um 2,1 Prozent auf insgesamt 29,1 Millionen.

Plus für die PKV: 29.600 Krankenkassen-Wechsel

Das fünfte Jahr in Folge wechseln wieder mehr Menschen von der gesetzlichen (GKV) in die Private Krankenversicherung (PKV) als umgekehrt. 2022 entschieden sich 145.500 Personen für einen Wechsel aus der GKV in die PKV. Umgekehrt wechselten 115.900 Personen in die GKV. Das ist ein Plus von 29.600 Versicherten zu Gunsten der PKV.

 

 

Allerdings nahm die Zahl der PKV-Vollversicherten im Jahr 2022 leicht ab. Sie belief sich nach Abzug der Sterbefälle und der Abgänge wegen GKV-Versicherungspflicht auf 8,7 Millionen. Das ist ein Minus von 0,16 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Alterungsrückstellungen: 315,5 Milliarden Euro

Die Alterungsrückstellungen stiegen 2022 auf 315,5 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 4,5 Prozent.

Die Beitragseinnahmen in der Kranken- und Pflegeversicherung erhöhten sich 2022 um 3,1 Prozent auf 46,8 Milliarden Euro. 41,7 Milliarden Euro (plus 1,8 Prozent) entfallen auf die Krankenversicherung sowie 5,1 Milliarden Euro (plus 14,7 Prozent) auf die Private Pflegepflichtversicherung (PPV).

„Wesentliche Ursache dieses hohen Beitragsanstiegs sind die starken Leistungsausweitungen durch die gesetzlichen Pflegereformen“, erklärt der Vorsitzende des PKV-Verbandes Thomas Brahm. Für die höheren Leistungsansprüche müssten entsprechend hohe Alterungsrückstellungen aufgebaut werden.

Die Versicherungsleistungen stiegen 2022 um 3,8 Prozent auf 33,1 Milliarden Euro. Auf die Krankenversicherung entfallen 30,8 Milliarden Euro, auf die Pflegeversicherung 2,3 Milliarden Euro. 

22.300 Firmen bieten bKV an

Auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist 2022 gewachsen. Mittlerweile bieten 22.300 Unternehmen in Deutschland ihren Mitarbeitern eine vom Arbeitgeber bezahlte bKV an. Das entspricht einem Wachstum von 22,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2021 (18.200 Betriebe). Die Zahl der Beschäftigten mit einer bKV stieg um 11,5 Prozent auf knapp 1,8 Millionen Personen.

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