1,84 Prozent – Bundesanleihe knackt unrühmlichen Rekord
Der Kurs der zehnjährigen Bundesanleihe steht so hoch wie nie zuvor. Die Rendite ist auf den Rekordwert von 1,84 Prozent gesunken. Das bisherige Tief liegt bei 2,12 Prozent am 31. August 2010. Und minütlich geht es weiter hinab. Irgendwo muss ja das Geld hin, das panische Anleger aus Aktien abziehen. Sie stecken es in Bundesanleihen. Das treibt den Kurs in schwindelerregende Höhen und drückt im Gegenzug die Rendite.
Mit dem Ergebnis, dass die reale Verzinsung – also Rendite abzüglich Geldentwertung – inzwischen weit unter Null gesunken ist. 2,3 Prozent Inflationsrate schätzt das deutsche Statistikamt für Deutschland im August. Sollte sich dieser Wert auf die kommenden zehn Jahre gleich bleiben - was natürlich nicht passieren wird -, würde der Käufer einer zehnjährigen Bundesanleihe pro Jahr 0,45 Prozent seines Geldes verlieren. Pi mal Daumen wäre das bei 10.000 Euro Anlage am Ende ein Verlust von 460 Euro. Den Zinseszinseffekt mal ausgeklammert.
Nur scheint das zurzeit das kleinste Übel für Marktteilnehmer zu sein.
Die Anleihen anderer Euroländer sind dagegen noch immer nicht allzu beliebt. Italienische Papiere rentieren auf zehn Jahre zu 5,48 Prozent, spanische mit 5,14 Prozent, portugiesische mit 10,28 Prozent und griechische sogar mit 17,75 Prozent.
Mit dem Ergebnis, dass die reale Verzinsung – also Rendite abzüglich Geldentwertung – inzwischen weit unter Null gesunken ist. 2,3 Prozent Inflationsrate schätzt das deutsche Statistikamt für Deutschland im August. Sollte sich dieser Wert auf die kommenden zehn Jahre gleich bleiben - was natürlich nicht passieren wird -, würde der Käufer einer zehnjährigen Bundesanleihe pro Jahr 0,45 Prozent seines Geldes verlieren. Pi mal Daumen wäre das bei 10.000 Euro Anlage am Ende ein Verlust von 460 Euro. Den Zinseszinseffekt mal ausgeklammert.
Nur scheint das zurzeit das kleinste Übel für Marktteilnehmer zu sein.
Die Anleihen anderer Euroländer sind dagegen noch immer nicht allzu beliebt. Italienische Papiere rentieren auf zehn Jahre zu 5,48 Prozent, spanische mit 5,14 Prozent, portugiesische mit 10,28 Prozent und griechische sogar mit 17,75 Prozent.
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