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191 Fonds im Crashtest Die besten dynamischen globalen Mischfonds

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Der Performance-Sieger: BNY Mellon Global Opportunities

Der Fonds wird von der britischen Investmentboutique Newton gemanagt, die zur BNY-Mellon-Gruppe gehört. Der Performance-Sieger gehörte in jeder der vergangenen fünf Jahresperioden zu den Outperformern der Kategorie. Vor allem im letzten untersuchten Zwölf-Monats-Zeitraum zählt er mit einer Wertentwicklung von über 15 Prozent zu den besten. In der Gesamtwertung kommt er auf Platz 2.

Fondsmanager Robert Hay investiert global in Aktien jeder Größe. Anleihen spielen für ihn eine weniger entscheidende Rolle, zurzeit sind nur knapp 5 Prozent des Fondsvermögens am Anleihemarkt investiert. Weitere 4 Prozent stecken in Cash. Anders als FWW klassifiziert Morningstar den Fonds aufgrund seiner starken Aktienorientierung gar nicht als Mischfonds, sondern als globalen Aktienfonds. Die Aktienauswahl erfolgt nach dem bei Newton üblichen themenbasierten Ansatz.

Relativ zur Benchmark, aber auch absolut sind am stärksten aktuell die Sektoren zyklischer Konsum und IT gewichtet. Auf sie entfallen jeweils rund 20 Prozent des Portfolios. Am stärksten untergewichtet sind Finanztitel, auf Telekom-Gesellschaften verzichtet Hay ganz. Etwa die Hälfte des Vermögens ist in Nordamerika investiert, rund 35 Prozent stecken in europäischen Titeln. Japan und der Rest Asiens haben nur einen relativ geringen Anteil am Portfolio.



Der Stresstest-Sieger: Deutsche Bank Zins & Dividende Offensiv


Der Name lässt es vermuten: Der Fonds der Deutsche Asset Management richtet sich vornehmlich an Kunden der Deutschen Bank. Fondsmanager Heiko Mayer kombiniert bonitätsstarke Anleihen mit dividendenstarken Aktien. Mindestens 35 Prozent des Portfolios sind stets in Zinspapieren investiert, also in Anleihen oder am Geldmarkt.

Auf der bis zu 65 Prozent ausmachenden Aktienseite sucht Mayer weltweit nach Unternehmen, die eine attraktive und nachhaltige Dividendenrendite erwarten lassen. Ebenso wie auf der Rentenseite könnte er statt auf Aktien auch auf entsprechende Fonds zurückgreifen. Der Telekomkonzern NTT aus Japan, Allianz, Roche und Novartis gehören zu Mayers großen Positionen. Ende November lag der Aktienanteil bei 42 Prozent, 41 Prozent steckten in Anleihen und 17 Prozent hielt Mayer in Cash.

Ein Ziel des Fonds ist es, den Anlegern regelmäßige Ausschüttungen zu liefern. Dazu werden Anlagephasen definiert, in denen es eine feste Basisausschüttung gibt plus eine potenzielle Bonusausschüttung. Die erste Phase lief von Auflegung im September 2012 bis Ende 2014. Die zweite, aktuelle Phase endet 2016. Jeweils im März gibt es die Basisausschüttung von 1 Euro. Im März 2015 kamen 3 Euro Jahresbonus pro Anteil hinzu. Insgesamt lag die Performance 2014 bei 7 Prozent. 2015 waren es nur 2,1 Prozent. Daher könnte der Bonus im kommenden März geringer ausfallen.

In der Gesamtwertung des Crashtests liegt der Fonds auf Platz 12. Die mit Abstand meisten seiner Punkte hat er im Stresstest-Bereich gesammelt, wo er den ersten Platz belegt. Mit einer Drei-Jahres-Volatilität von unter 5 Prozent zählt er zu den schwankungsärmsten Fonds der Kategorie. Auch der maximale Verlust von rund 7 Prozent in drei Jahren wird nur von wenigen Konkurrenten unterboten.

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