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DAK-Umfrage 2 von 10 Deutschen halten sich nicht an Corona-Regeln

Frau trägt Maske im Zug
Junge Frau trägt Maske im Zug: 23 Prozent der unter 30-Jährigen halten sich nicht an Corona-Schutzregeln. | Foto: Pexels

Die Angst der Deutschen vor Corona hat sich im Vergleich zum ersten Pandemie-Jahr halbiert. Nur noch 18 Prozent fürchten eine Covid-19-Erkrankung. 2020 waren es noch 37 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit, bei der mehr als 1.000 Bundesbürger befragt wurden.

 

 

Gleichzeitig werden die Deutschen laut Umfrage nachlässiger beim Einhalten der Corona-Schutzregeln: Acht von zehn Befragten halten sich nach eigenen Angaben daran. Das sind 11 Prozentpunkte weniger als 2020.

Außerdem stellten die Forscher deutliche Unterschiede sowohl bei Ängsten als auch bei Schutzmaßnahmen zwischen verschiedenen Altersgruppen fest. Bei den unter 30-Jährigen fürchtet sich mehr als jeder Vierte vor dem Coronavirus. Bei den 30- bis 44-Jährigen ist es nur etwa jeder Achte. Dagegen halten sich 77 Prozent der unter 30-Jährigen an Schutzregeln, während es bei den über 60-Jährigen 85 Prozent sind.

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Krebs schlägt Covid-19

Am meisten fürchten sich die Deutschen hingegen vor Krebs (72 Prozent). Am zweithäufigsten geben sie die Angst vor Alzheimer/Demenz an (55 Prozent). Einen Unfall mit schweren Verletzungen (51 Prozent) und einen Schlaganfall (50 Prozent) fürchten jeweils rund die Hälfte der Befragten.

Es folgen die Angst vor einem Herzinfarkt (42 Prozent), einer schweren Augenkrankheit bis hin zur Erblindung (34 Prozent) und die Furcht vor einem psychischen Leiden (32 Prozent). Grundsätzlich geben Frauen häufiger als Männer an, dass sie sich vor Krankheiten fürchten.

Insgesamt nahmen sowohl die Angst der Menschen vor schweren Krankheiten als auch das Interesse an kostenlosen Vorsorgeangeboten in den vergangenen Jahren zu. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten gehen aktuell zur Krebsvorsorge. Im Jahr 2017 machte das nicht einmal die Hälfte. Jeder Zweite nutzt derzeit den Gesundheits-Check gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, während es vor fünf Jahren nur 37 Prozent waren.

Auch hier fällt den Forschern unterschiedliches Verhalten von Männern und Frauen auf. So nehmen drei von vier Frauen (76 Prozent) Krebsvorsorge-Termine wahr. Von den männlichen Befragten hingegen lässt sich nur knapp jeder zweite (49 Prozent) untersuchen.

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