Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren
Das Tool für Profis und solche, die es werden wollen – jetzt die DAS INVESTMENT Fonds-Analyse-App installieren.

2012 wird ein Jahr der politischen Börsen

in MärkteLesedauer: 2 Minuten
Energiewende, Interventionen in Nordafrika, Schuldenschnitt für Griechenland, ein noch größerer freiwilliger Schuldenschnitt für Griechenland, Neuausrichtung der Europäischen Zentralbank, Neudefinition der Maastricht-Verträge: Allein das Pensum der vermeintlich mächtigsten Frau in Europa – Angela Merkel – hat die Kapitalmärkte in 2011 kontinuierlich auf Trab gehalten.

Auch im Anlagejahr 2012 werden politische Entscheidungen zur Bewältigung der europäischen Staatsschuldenkrise und politische Herausforderungen im Mittleren Osten für Schlagzeilen sorgen. Meldungen, die im harten Wettbewerb der Medien zunehmend zugespitzt werden und häufig einen hysterischen Beigeschmack beim Leser hinterlassen.

USA und China wählen

Viel Aufmerksamkeit werden zudem die personellen Neuausrichtungen der politischen Spitzenposten in den USA und in China auf sich ziehen. Zu Recht, schließlich steht das Zweckbündnis aus China und den USA für einen bedeutenden Anteil des weltweiten Außenhandels.

So wird auf dem nächsten Parteitag im Herbst 2012 Chinas Vizepräsident Xi Jinping zunächst die Nachfolge von Staats- und Parteichef Hu Jintao als Generalsekretär antreten, um ihn 2013 auch als Staatsoberhaupt zu ersetzen. Fast gleichzeitig wird am 6. November 2012 die Wahl zum 57. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika stattfinden. Dabei ist bereits heute eine heftige Diskussion über die Verantwortung der beiden Länder für die Stabilität der Weltwirtschaft entbrannt.

Wahljahre sind Börsenjahre


Aus wahltaktischen Gründen sorgt sich die politische Führung in beiden Ländern zunehmend darum, die kurzfristigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die eigene Bevölkerung zu stabilisieren – teilweise ohne Rücksicht auf den langfristigen Schaden, der dem wirtschaftlichen Erfolgsmodell der vergangenen Jahrzehnte zugefügt werden könnte.

Darunter fallen nicht nur protektionistische Maßnahmen in den USA und ein geldpolitisches Vabanque-Spiel, sondern vor allem auch die stete Weigerung der chinesischen Staatsführung, die eigene Währung stärker in das weltweite Währungssystem zu integrieren und damit zu flexibilisieren.

Zumindest bei Aktionären haben sich in der Vergangenheit Präsidentschaftswahljahre in den USA positiv in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Versprachen Wahlkampfjahre doch regelmäßig anständige Kurszuwächse. Politik hin oder her. Zum Autor: Hubert Thaler ist Vorstand der Top Vermögen AG in Starnberg und München und einer der Experten von www.vermoegensprofis.de.

In DAS INVESTMENT.com äußern sich renommierte Vermögensverwalter in regelmäßigen Kolumnen zu aktuellen Finanz- und Kapitalanlagethemen.

Lesen Sie weitere Kolumnen in unserer Themenrubrik Vermögensverwalter.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Newsletter Titelbild
Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die Kapitalmärkte und die Finanzbranche, insbesondere die Fonds-, Versicherungs-und Immobilienindustrie abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz der Versanddienstleister June Online Marketing und Mailingwork, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen.
+
Anmelden