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Deutsche Familienversicherung „2022 werden wir wieder profitabel sein“

Von Aktualisiert am in InterviewsLesedauer: 4 Minuten
Stefan Knoll, Vorstandschef der Deutschen Familienversicherung (DFV).
Stefan Knoll, Vorstandschef der Deutschen Familienversicherung (DFV). | Foto: DFV
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DAS INVESTMENT: Letzte Woche gab die Deutsche Familienversicherung (DFV) den Eintritt in den österreichischen Markt bekannt. Ab sofort werden die Tierkrankenversicherungen von DFV auch in Österreich vertrieben. Die Kosten sollen dabei überschaubar bleiben, verspricht DFV und kündigt im gleichen Zug eine Kooperation mit Pro7Sat1 an. Wie passt das zusammen?

Knoll: Ja, es hört sich an wie ein Widerspruch. Tatsächlich haben wir bei der Verkündung der Absicht, nach Österreich zu gehen, die Kooperation mit Pro7Sat1 noch nicht vereinbart. Wir wollten zunächst einmal in Österreich sehr verhalten anfangen und das ist mit der Beschreibung überschaubarer Kosten gemeint. Wenn die Kooperation mit Pro7Sat1 einsetzt, werden wir es auch dort mit den gleichen Stückkosten zu tun haben, die wir auch in Deutschland einkalkuliert haben.

Trotz der vermutlich nicht gerade kostengünstigen Medienkooperation?

Knoll: Wir setzen im Vertrieb auf gezielte Produktplatzierung. Wir nennen das „transaktionsbezogene Werbung“, also Werbung, bei der ein konkretes Produkt mit einer Abschlussstrecke beworben wird. Dies gilt auch für Österreich und die Zusammenarbeit mit Pro7Sat1. Damit garantieren wir, dass wir nur dann Geld ausgeben, wenn tatsächlich Neugeschäft generiert wird.

Bleibt es nur bei Österreich, oder wollen Sie künftig auch weitere Märkte erschließen?

Knoll: Für uns ist der Eintritt in den österreichischen Markt ein Testfeld für zusätzliche internationale Expansionspläne. Funktioniert der Markteintritt in Österreich, wollen wir in weitere europäische Nachbarländer expandieren.

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