22 Fragen an Bernhard Urech „Das I-Pad ist schon ein cooles Ding“
Bernhard Urech
1. Ihre erste prägende Erfahrung zum Thema Geld?
Nicht gerade die erste Erfahrung, aber eine der prägendsten: Bei meinem ersten Optionsgeschäft habe ich innerhalb von drei Wochen den Einsatz verdoppelt und gedacht, das ist ja einfach. Das zweite Geschäft hat mich dann innerhalb von zwei Wochen den ursprünglichen Einsatz und den zuvor erzielten Gewinn gekostet. Seitdem weiß ich, was ein Leverage ist …
2. Wie haben Sie Ihr Studium finanziert?
Mit einer Kombination aus elterlicher Unterstützung (Kost und Logis) und verschiedenen Ferienjobs
3. Haben Sie ein berufliches Vorbild?
Nein
4. Die unsinnigste Börsen-Theorie, die Ihnen je untergekommen ist?
Viele dieser Weisheiten kombinieren irgendwie charmant etwas Wahrheit mit etwas Unsinn. Zu den dümmeren gehört auf jeden Fall „Dieses Mal ist alles anders“
5. Welches Buch sollte jeder Fondsmanager gelesen haben?
When Genius Failed: The Rise and Fall of Long-Term Capital Management von Roger Lowenstein. Es zeigt sehr schön, wie viele scheinbar hochkomplexe Zusammenhänge schlussendlich grundlegend und fast banal bleiben, und wie wichtig gesunder Menschenverstand ist
6. Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Fonds einmal hinter der Konkurrenz zurückbleiben?
Das gehört einfach dazu, und Erfahrung und Disziplin helfen weiter
7. Und die Belohnung, wenn Sie alle anderen abgehängt haben?
Die Kunden sind zufrieden, man selbst ist zufrieden – was will man mehr?
8. Ihr bislang schönstes Erlebnis als Fondsmanager?
Die Erkenntnis, dass man in diesem Beruf nie auslernt und fachlich und menschlich immer wieder herausgefordert wird
9. Worüber haben Sie sich in jüngster Zeit so richtig geärgert?
Mich so richtig zu ärgern, das passiert mir sehr selten – und wenn doch, dann nur sehr kurz
10. Und wem würden Sie gern einmal gehörig die Meinung sagen?
Auch das ist etwas, das nicht so recht zu mir passt
11. Was sammeln Sie?
Nichts
12. Wann schalten Sie Ihr Handy aus?
Nie
13. Wem folgen Sie auf Twitter?
Twitter hat sich bei mir nicht richtig durchgesetzt, ich probiere und stöbere nur hin und wieder. In der heutigen Zeit der brutalen Informations-Überflutung gehört es zu den Dingen, die man auch sein lassen kann
14. Ihre liebste TV-Serie?
Stromberg und Breaking Bad
15. Und wo schalten Sie sofort ab?
Bei allem, was in Richtung Reality-Exhibitionismus-Voyeurismus geht
16. Was weckt eher Ihre Leidenschaft – Fußball oder Rockmusik?
Beides bietet so einiges! Wenn ich wählen muss, wohl eher Rockmusik
17. Welches Konzert haben Sie jüngst besucht?
Ein Konzert von Green Day – live ein Ereignis!
18. Auf welchen Luxusartikel würden Sie nur ungern verzichten?
Ich hänge nicht so an Dingen, aber das I-Pad ist schon ein cooles Ding. Wobei das ja kaum mehr als Luxus durchgeht
19. Und wofür würden Sie notfalls sogar Ihr Konto überziehen?
Abgesehen von einem wirklichen Notfall? Für nichts
20. Wein oder Bier zum Essen?
Wein
21. Welches Hilfsprojekt haben Sie jüngst finanziell unterstützt?
Ich bin seit fast 30 Jahren WWF-Mitglied und spende auch regelmäßig
22. Wo wollen Sie leben, wenn Sie einmal nicht mehr Fondsmanager sind?
Das sehen wir dann
Bernhard Urech
Der 1967 in Zürich geborene Schweizer studiert nach dem Abitur Betriebswirtschaft in seiner Heimatstadt und beginnt seine berufliche Laufbahn 1994 als Renten- und Devisenhändler bei Clariden. Anfang 2003 wechselt er bei der heute zu Credit Suisse gehörenden Privatbank ins Rentenfonds-Management, wo er sich auf US-Dollar- und inflationsgeschützte Anleihen spezialisiert. Seit Februar 2008 leitet er das Rentenfondsmanagement von Swiss & Global Asset Management (vormals Julius Bär Asset Management). Daneben betreut er den 2010 aufgelegten Julius Bär Emerging Markets Inflation Linked Bond Fund und agiert zudem als Co-Manager für den Julius Bär Euro Government Bond Fund und den Julius Bär Euro Bond Fund.
Nicht gerade die erste Erfahrung, aber eine der prägendsten: Bei meinem ersten Optionsgeschäft habe ich innerhalb von drei Wochen den Einsatz verdoppelt und gedacht, das ist ja einfach. Das zweite Geschäft hat mich dann innerhalb von zwei Wochen den ursprünglichen Einsatz und den zuvor erzielten Gewinn gekostet. Seitdem weiß ich, was ein Leverage ist …
2. Wie haben Sie Ihr Studium finanziert?
Mit einer Kombination aus elterlicher Unterstützung (Kost und Logis) und verschiedenen Ferienjobs
3. Haben Sie ein berufliches Vorbild?
Nein
4. Die unsinnigste Börsen-Theorie, die Ihnen je untergekommen ist?
Viele dieser Weisheiten kombinieren irgendwie charmant etwas Wahrheit mit etwas Unsinn. Zu den dümmeren gehört auf jeden Fall „Dieses Mal ist alles anders“
5. Welches Buch sollte jeder Fondsmanager gelesen haben?
When Genius Failed: The Rise and Fall of Long-Term Capital Management von Roger Lowenstein. Es zeigt sehr schön, wie viele scheinbar hochkomplexe Zusammenhänge schlussendlich grundlegend und fast banal bleiben, und wie wichtig gesunder Menschenverstand ist
6. Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Fonds einmal hinter der Konkurrenz zurückbleiben?
Das gehört einfach dazu, und Erfahrung und Disziplin helfen weiter
7. Und die Belohnung, wenn Sie alle anderen abgehängt haben?
Die Kunden sind zufrieden, man selbst ist zufrieden – was will man mehr?
8. Ihr bislang schönstes Erlebnis als Fondsmanager?
Die Erkenntnis, dass man in diesem Beruf nie auslernt und fachlich und menschlich immer wieder herausgefordert wird
9. Worüber haben Sie sich in jüngster Zeit so richtig geärgert?
Mich so richtig zu ärgern, das passiert mir sehr selten – und wenn doch, dann nur sehr kurz
10. Und wem würden Sie gern einmal gehörig die Meinung sagen?
Auch das ist etwas, das nicht so recht zu mir passt
11. Was sammeln Sie?
Nichts
12. Wann schalten Sie Ihr Handy aus?
Nie
13. Wem folgen Sie auf Twitter?
Twitter hat sich bei mir nicht richtig durchgesetzt, ich probiere und stöbere nur hin und wieder. In der heutigen Zeit der brutalen Informations-Überflutung gehört es zu den Dingen, die man auch sein lassen kann
14. Ihre liebste TV-Serie?
Stromberg und Breaking Bad
15. Und wo schalten Sie sofort ab?
Bei allem, was in Richtung Reality-Exhibitionismus-Voyeurismus geht
16. Was weckt eher Ihre Leidenschaft – Fußball oder Rockmusik?
Beides bietet so einiges! Wenn ich wählen muss, wohl eher Rockmusik
17. Welches Konzert haben Sie jüngst besucht?
Ein Konzert von Green Day – live ein Ereignis!
18. Auf welchen Luxusartikel würden Sie nur ungern verzichten?
Ich hänge nicht so an Dingen, aber das I-Pad ist schon ein cooles Ding. Wobei das ja kaum mehr als Luxus durchgeht
19. Und wofür würden Sie notfalls sogar Ihr Konto überziehen?
Abgesehen von einem wirklichen Notfall? Für nichts
20. Wein oder Bier zum Essen?
Wein
21. Welches Hilfsprojekt haben Sie jüngst finanziell unterstützt?
Ich bin seit fast 30 Jahren WWF-Mitglied und spende auch regelmäßig
22. Wo wollen Sie leben, wenn Sie einmal nicht mehr Fondsmanager sind?
Das sehen wir dann
Bernhard Urech
Der 1967 in Zürich geborene Schweizer studiert nach dem Abitur Betriebswirtschaft in seiner Heimatstadt und beginnt seine berufliche Laufbahn 1994 als Renten- und Devisenhändler bei Clariden. Anfang 2003 wechselt er bei der heute zu Credit Suisse gehörenden Privatbank ins Rentenfonds-Management, wo er sich auf US-Dollar- und inflationsgeschützte Anleihen spezialisiert. Seit Februar 2008 leitet er das Rentenfondsmanagement von Swiss & Global Asset Management (vormals Julius Bär Asset Management). Daneben betreut er den 2010 aufgelegten Julius Bär Emerging Markets Inflation Linked Bond Fund und agiert zudem als Co-Manager für den Julius Bär Euro Government Bond Fund und den Julius Bär Euro Bond Fund.
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