22 Fragen an Douglas Scott „Homer Simpson wäre der bessere Präsident“
- Was sammeln Sie?
Jene einsamen Socken, die übrig bleiben, wenn ich zu Hause die Wäsche mache. Innerhalb von zwei Jahren sind 19 Exemplare zusammengekommen, die ich kürzlich entsorgt habe. Jetzt habe ich neu angefangen und bin schon wieder bei dreien angelangt
- Ihr liebster Kinofilm?
Ich war schon immer ein großer James-Bond-Fan. Sein Vater war Schotte und meiner auch, also haben wir etwas gemeinsam. Zwar kommt meine Mutter ebenfalls aus Schottland und nicht aus der Schweiz, aber immerhin isst sie gerne Toblerone!
- Und Ihr Lieblings-Song?
“Mr. Brightside“ von den Killers
- Die nützlichste App auf Ihrem Handy?
- Fußball ist für mich…
… als Schotten nicht sonderlich erhebend. Aber das ist ja bei den Engländern auch nicht anders – zumindest, wenn sie gegen Deutschland spielen. Im Oktober 2000 war ich dabei, als sie das letzte Spiel im alten Wembley-Stadion mit eins zu null verloren haben. Und anders als Englands Torwart David Seaman habe ich den Ball beim von Dietmar Hamann verwandelten Freistoß aufs Tor zufliegen sehen …
- Auf welchen Luxusartikel würden Sie nur ungern verzichten?
Ich besitze weder eine Uhr noch Schmuck und kaufe mir nur ab und zu ein neues gebrauchtes Mobiltelefon, für das ich dann als Hülle eine einsame Socke verwende. Aber zwei Dinge würde ich tatsächlich nie hergeben: einen von Pelé signierten Fußballschuh und einen Fußball mit dem Autogramm von Gordon Banks. Der eine ist der wohl grandioseste Fußballer aller Zeiten, der andere der beste Torhüter der Welt
- Welches Streitthema kehrt bei Ihnen zu Hause immer wieder?
Ob wir beim Abendessen im Fernsehen die „Simpsons“ schauen oder Nachrichten. Ich bin für die Nachrichten, gebe aber zu, dass Homer Simpson fürs Weiße Haus die bessere Besetzung wäre
- Mein Urlaub ist perfekt, wenn …
… das Wetter schön ist. Daher mache ich nie Urlaub in Schottland – und jeder, der über Vitamin-D-Mangel klagt, sollte das auch nicht tun
- Wein oder Bier zum Essen?
Beides – von der These, dass sich das eine nicht mit dem anderen verträgt, habe ich noch nie etwas gehalten
- Welches Hilfsprojekt haben Sie jüngst finanziell unterstützt?
Smile – eine Wohltätigkeitsorganisation für die seelische Gesundheit von Teenagern. Meine Frau ist hier ehrenamtlich als Beraterin tätig
- Wo wollen Sie leben, wenn Sie einmal nicht mehr Fondsmanager sind?
Wissen Sie etwas, das ich nicht weiß? Werde ich entlassen?
Douglas Scott: Der 1972 in Irvine geborene Schotte studiert nach dem Abitur zunächst Luftfahrttechnik in Glasgow und anschließend Versicherungsmathematik in Edinburgh. Seine berufliche Karriere beginnt er 1994 als Aktuar bei Scottish Provident. Zwei Jahre später wechselt Scott als Aktienanalyst zu Abbey National, bevor er im April 2003 über die weiteren Stationen TRW und Investec zur Aegon-Tochter Kames Capital gelangt. Dort betreut er unter anderem den 2013 aufgelegten Kames Global Equity Income Fund.
