22 Fragen an Henning Gebhardt „Fußball ist langweilig, ich bin Basketball-Fan“
- Ihre erste prägende Erfahrung zum Thema Geld?
Ich habe schon früh durch kleine Jobs wie Zeitungs-Austragen gemerkt, dass es ein gutes Gefühl ist, etwas Geld auf der hohen Kante zu haben
- Wären Sie nicht Fondsmanager geworden, wären Sie heute …
… sicherlich etwas anderes in der Finanzbranche
- Haben Sie ein berufliches Vorbild?
So konkret nicht. Aber es gibt viele Menschen, deren Leistung ich sehr schätze
- Welche andere Persönlichkeit imponiert Ihnen?
Mich hat vor allem Helmut Schmidt sehr fasziniert, gerade im hohen Alter
- Welches Buch sollte jeder Fondsmanager gelesen haben?
Es gibt tatsächlich nicht das eine Buch, das man gelesen haben muss. „Market Wizards“ von Jack D. Schwager war aber ein Buch, das viele nützliche Tipps enthält
- Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Fonds einmal hinter der Konkurrenz zurückbleiben?
1.200% Rendite in 20 Jahren?
In so einer Situation brauche ich keine zusätzliche Motivation. Das Portfolio wird dann gegebenenfalls analysiert und angepasst
- Und die Belohnung, wenn Sie alle anderen abgehängt haben?
Eine Belohnung kann es dann leider nicht geben, da in unserem Job das Rennen nie vorbei ist
- Ihr bislang schönstes Erlebnis als Fondsmanager?
Als ich nach einem sehr erfolgreichen Jahr mit dem DWS India auf einer Veranstaltung in Italien war, haben mich die anwesenden Investoren und Vertriebsprofis mit Standing Ovations empfangen. Das war für mich als jungen Fondsmanager schon etwas Besonderes
- Welchem verpassten Investment trauern Sie noch heute nach?
So etwas mache ich prinzipiell nicht. Allerdings ärgert mich zum Beispiel der zu frühe Verkauf von Sartorius-Aktien ungemein
- Worüber haben Sie sich in jüngster Zeit so richtig geärgert?
Leider nimmt die Mode, als KGaA an die Börse zu gehen, immer mehr zu. Das ist kein guter Trend
- Und wem würden Sie gern einmal gehörig die Meinung sagen?
Donald Trump. Ich bin aber mir aber leider sicher, dass das nicht viel nützen würde
