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22 Fragen an Sergej Crasovschi „Als Weißbier kommt nur Andechser in Frage“

Sergej Crasovschi. Der Manager des Absolute Return Multi Premium ist ein Fan von Johnny Cash und Whatsapp, verrät er im Interview.
Sergej Crasovschi. Der Manager des Absolute Return Multi Premium ist ein Fan von Johnny Cash und Whatsapp, verrät er im Interview.
  1. Ihre erste prägende Erfahrung zum Thema Geld?

Prägend waren sicherlich meine ersten Gehversuche an der Börse mit Aktien und Optionsscheinen während der Banklehre. Nur gut, dass ich damals noch nicht über größere Beträge verfügt habe …

  1. Wären Sie nicht Fondsmanager geworden, wären Sie heute …

… Winzer in Südafrika

  1. Haben Sie ein berufliches Vorbild?

Ein einzelnes Vorbild habe ich nicht. Während meiner beruflichen Karriere habe ich sehr viele Menschen getroffen, von denen ich etwas lernen konnte. Meine erste Chefin war in Bezug auf Mitarbeiterführung und -motivation herausragend

  1. Welche andere Persönlichkeit imponiert Ihnen oder fasziniert Sie?

Mir imponieren grundsätzlich Menschen, die eine eigene Meinung haben, diese klar artikulieren und, wenn nötig, auch gegen den Mainstream vertreten. Ansonsten finde ich es faszinierend, wie der Profi-Golfer Ernie Els es geschafft hat, meine beiden Hobbys Golf und Wein so erfolgreich zu vereinen

  1. Welches Buch sollte jeder Fondsmanager gelesen haben?

Als Anhänger von Derivaten empfehle ich zum Einstieg „Options, Futures and other Derivatives“ von John C. Hull

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  1. Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Fonds einmal hinter der Konkurrenz zurückbleiben?

Ich orientiere mich nicht an Benchmarks oder anderen Fonds, sondern verfolge mit dem Absolute Return Multi Premium ein klares Ertrags-Risiko-Profil mit einem jährlichen Renditeziel von 4 bis 5 Prozent bei einstelliger Volatilität, das ich für meine Investoren erreichen möchte. Und falls es doch mal schlechter laufen sollte, bin ich grundsätzlich ein Mensch mit ausreichend Eigenmotivation

  1. Und die Belohnung, wenn Sie alle anderen abgehängt haben?

Positives Feedback von Investoren und weitere Zuflüsse in meinen Fonds freuen mich sehr und sind Bestätigung für eine gute Leistung. In Kombination mit einer guten Flasche Rotwein ist es dann besonderes schmackhaft

  1. Ihr bislang schönstes Erlebnis als Fondsmanager?

Im vergangenen Jahr gab es einige schöne Erlebnisse, Höhepunkte waren sicherlich die Auflage meines ersten eigenen Fonds sowie das Übertreffen der selbst gesteckten Ziele in Bezug auf Performance und Fondsvolumen

  1. Welchem verpassten Investment trauern Sie noch heute nach?

Opportunitäten kommen und gehen, zum Trauern bleibt da wenig Zeit. Manchmal verpasst man eine Chance, doch meist tun sich später andere Gelegenheiten auf. Grundsätzlich habe ich anfangs den politischen Willen zur Rettung von ökonomisch nicht sinnvollen Projekten unterschätzt, und deshalb sicherlich vorhandene Opportunitäten nicht voll genutzt

  1. Worüber haben Sie sich in jüngster Zeit so richtig geärgert?

Da fallen mir diverse Dinge ein, von der aktuellen Politik bis hin zu einer schlechten Golfrunde. Meist ist der Ärger aber schnell wieder vergessen und manchmal auch nur verdrängt

  1. Und wem würden Sie gern einmal gehörig die Meinung sagen?

Jedem, den es interessiert. Ansonsten behalte ich es für mich

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