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23 Fonds im Crashtest Die besten Fonds für europäische Wandelanleihen

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Der Performance-Sieger: UBS (Lux) Bond Fund Convert Europe

Mit 83 Punkten liegt dieser Fonds im Performance-Test vier Punkte vor dem Gesamtsieger Parvest Convertible Bond Europe Small Cap. So erzielten die UBS-Manager Uli Sperl (links) und Alain Eckmann über fünf Jahre mit 40,1 Prozent das zweitbeste Ergebnis, über drei Jahre schneidet ihr Fonds mit einem Plus von knapp 8 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich gut ab.

„Wir sehen in der breiten Diversifizierung einen der Gründe für das gute Abschneiden“, kommentiert Sperl die erfreulichen Resultate. Anders als beim Konkurrenten aus dem Hause BNP Paribas spielen französische Wandelanleihen mit einer Gewichtung von 12 Prozent eine eher untergeordnete Rolle. Deutsche Titel – darunter von Siemens – bilden mit 18 Prozent derzeit den regionalen Schwerpunkt, gefolgt von britischen Wandelanleihen mit einem Anteil von knapp 13 Prozent.

In puncto Bonität setzt das Schweizer Duo vorwiegend auf Anleihen mit einem BBB-Rating. Ihr Anteil liegt bei 45 Prozent, Papiere mit höherer Bonität gewichten sie mit 35 Prozent. Attraktive Anlagechancen sehen die UBS-Manager momentan eher am Rand des Anlageuniversums. Sperl: „Ein besonderes Augenmerk richten wir aktuell auf Wandelanleihen, die mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen: geringes Volumen, kein Rating, nicht in einer Benchmark enthalten.“ Für Neuanleger ist der Fonds allerdings zurzeit geschlossen.

Der Stresstest-Sieger: Métropole Convertibles

Mit 4,43 Prozent konnten die Métropole-Managerinnen Isabel Levy (links) und Ingrid Trawinski die Drei-Jahres-Volatilität dieses Fonds niedriger halten als alle anderen Mitstreiter. Ziel ihrer Strategie ist es zunächst, als unterbewertet geltende Aktien der Eurozone auszuwählen, die Wandelanleihen oder ähnlichen direkten oder nachgebildeten Anleihen zugrunde liegen. Existiert keine zu den ausgewählten Aktien passende Wandelanleihe, bilden sie diese nach. Derzeit trifft dies auf rund 60 Prozent des Portfolios zu. Hierfür nutzen Levy und Trawinski Geldmarktinstrumente, klassische Staats- und Unternehmensanleihen, an den europäische Märkten notierte Optionen oder Futures.

Regional setzen Levy und Trawinski den Schwerpunkt auf Italien – der Anteil entsprechender Titel beträgt 43 Prozent. Weitere 33 Prozent entfallen auf französische Emittenten wie Axa und Michelin, in Spanien sind die beiden mit rund einem Zehntel des Portfolios investiert. Der Deutschland-Anteil beträgt bescheidene 0,3 Prozent. Die Aktien-Sensitivität liegt mit 34 Prozent in einer ähnlichen Größenordnung wie beim Gesamtsieger und soll generell 50 Prozent nicht übersteigen.

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