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in CrashtestLesedauer: 8 Minuten

27 Fonds im Crashtest Die besten dynamischen europäischen Mischfonds

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Platz 2: DWS Vorsorge AS (Flex)

Foto: Michael Ficht (links), Lohrand Soha

Im Vergleich zum Vorjahr ist der von Michael Ficht und Lohrand Soha verwaltete Fonds deutlich näher an den Primus aus dem Hause Threadneedle herangerückt. Wie nach den Regeln für Altersvorsorge-Sondervermögen vorgeschrieben, investiert das DWS-Duo mehr als die Hälfte des Portfolios in Substanzwerte, also Aktien oder Immobilien – ohne dabei die Obergrenze von 75 Prozent zu überschreiten.

Ende November lag der Aktienanteil bei knapp 70 Prozent, wobei etwas mehr als 13 Prozent auf US-Titel und der Rest auf Europa entfielen. Zu den größten Einzelpositionen gehörten Infineon, SEB und der französische Luft- und Raumfahrtkonzern Thales.

Innerhalb des Rentenportfolios – zuletzt rund 25 Prozent des Fondsvermögens – bevorzugen Soha insbesondere auf Euro lautende Titel aus Kernmärkten wie Deutschland sowie Papiere aus den Euro-Peripherieländern Spanien und Italien. Angesichts der nach wie vor hohen Zinsunsicherheiten kommen dabei vor allem kürzere Laufzeiten zum Einsatz. Die Duration lag Ende November gerade einmal bei 1,0 Jahren.

Platz 3: LVM Pro-Futur-Fonds

Foto: Richard M. Winkowski (links), Ihab L. Salib

Auch bei diesem Ende 1999 aufgelegten Fonds setzt das Management auf Arbeitsteilung. Richard M. Winkowski kümmert sich von New York aus um den Aktienteil, Ihab L. Salib hat sein Büro in Pittsburgh und managt die Anleihen. Beide arbeiten für die von LVM mit einem Beratungsmandat ausgestattete US-Gesellschaft Federated Investors, die mit einem verwalteten Vermögen von umgerechnet 320 Milliarden Euro zu den größten Geldverwaltern der USA gehört.

Auch für diesen Fonds gilt, dass er nicht mehr als 75 Prozent und nicht weniger als 51 Prozent seines Nettoinventarwertes in Dividendenwerte europäischer Unternehmen anlegen darf. Aktuell entfallen rund 73 Prozent des Fondsvolumens von fast 90 Millionen Euro auf Aktien. Damit liegt die Aktienquote des Pro-Futur-Fonds weiter nahe an seinem Maximum. Das soll Winkowski zufolge auch in den nächsten Monaten so bleiben: „Im Vergleich zum langfristigen Durchschnitt sind Aktien noch immer attraktiv bewertet. Auch sehen wir Lichtblicke bei der Konjunkturerholung in Europa, speziell in einigen Peripheriestaaten.“

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