Earth Overshoot Day 3 Beispiele für Ressourcen-Überlastung
Am 29. Juli ist es soweit: Das Jahr 2021 erreicht seinen traurigen Earth Overshoot Day. Das Datum markiert die Grenze, bis zu der die natürlichen Ressourcen ausreichen, um den aktuellen Verbrauch der Erdbevölkerung zu kompensieren. Von dort bis zum Jahresende lebt die Menschheit quasi auf Pump. Bereits Anfang der 70er-Jahre, haben Wissenschaftler berechnet, sei die Bereitstellung der Ressourcen aus dem Tritt geraten. Die Bodenqualität etwa, aber auch Waldflächen, Landtiere und Fischbestände haben stark gelitten.
Viele der neun vom Stockholm Resilience Centre definierten planetarischen Grenzen sind mittlerweile erreicht oder sogar überschritten worden, erinnert man bei der DWS, Fondsgesellschaft der Deutschen Bank. Die Experten zeigen anhand dreier Kriterien, wie sich der Ressourcenverbrauch zwischen der vorindustriellen Zeit und heute entwickelt hat.
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Viele Unternehmen, darunter auch professionelle Investoren, haben sich das Thema Umwelt aktuell auf die Fahnen gechrieben – nicht zuletzt auf Betreiben von Staaten, die mit regulatorischen Vorgaben die Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit verpflichten wollen.
Bei der DWS erinnert man: Modeunternehmen haben einen Pakt für den Stopp der globalen Erwärmung, Wiederherstellung der Artenvielfalt und den Schutz der Ozeane unterzeichnet. Inistitutionelle Anleger wollen Sojaproduzenten verpflichten, Wälder zu schonen. Eine Grupppe von Investoren will Palmöl-Produzenten zu nachhaltigerem Handeln veranlassen.
Beim Ozonabbau, erinnert man bei der DWS, habe das gemeinsame Einschreiten gegen Ozon-schädliche Gase seit den 80er-Jahren mittlerweile immerhin Erfolge gezeigt.