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BVK-Studie 3 von 4 Maklern arbeiten mit Pools zusammen

Beraterin geht mit Kundin den Vertrag durch
Beraterin geht mit Kundin den Vertrag durch: Maklerpools und andere externe Dienstleister unterstützen Makler bei Verwaltungstätigkeiten, damit mehr Zeit fürs Kerngeschäft bleibt. | Foto: Pexels

Pools und Dienstleister können einerseits die Unabhängigkeit des Maklers fördern, indem sie wertvolle Leistungen erbringen, sodass sich der Vermittler auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. Andererseits können sie ihn aber auch durch Technologien und Verträge abhängig machen und seine Sachwalter-Pflichten beeinträchtigen.

Um die Wirkung der Kooperation von Versicherungsmaklern mit Pools und anderen Dienstleistern auf deren Unabhängigkeit zu untersuchen, führte der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) eine Onlinebefragung durch. An der Studie „Pools und Dienstleister für Versicherungsmakler“ nahmen gut 200 kleine und mittlere Unternehmen bis 100 Mitarbeiter – in der Regel Versicherungsmakler sowie vereinzelt Mehrfachvertreter – teil.

Makler wissen Pool-Leistungen zu schätzen

Das Ergebnis: Unabhängige Vermittler benötigen Dienstleister, um den Anforderungen aus ihrem Geschäftsmodell gerecht zu werden. Drei Viertel der Befragten arbeiten mit Pools zusammen. Dabei übernehmen externe Dienstleister vor allem die Beschaffung von Versicherungsverträgen sowie von Beratungs- und Vergleichssoftware. Den Nutzen dieser Leistungen bewerten die meisten Makler als hoch.

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Unabhängigkeit ist Maklern sehr wichtig, so ein weiteres Studienergebnis. Darunter verstehen die befragten Vermittler in erster Linie eine freie Produktauswahl sowie Unabhängigkeit von Vertriebsvorgaben und anderen Steuerungsmaßnahmen der Versicherungsunternehmen. Pools wirken sich nach Ansicht der meisten Befragten allerdings weder besonders förderlich, noch besonders hinderlich auf die Makler-Unabhängigkeit aus.

Makler wehren sich gegen Neuerungen

Honorarberatung und Veränderungen am Vergütungsmodell, aber auch neuen Themen wie Nachhaltigkeit stehen Makler indes skeptisch gegenüber. Als größte Zukunftsherausforderungen nennen sie am häufigsten die Bürokratie, die Regulierung und die Digitalisierung. „Möglicherweise unterschätzen sie die Folgen veränderter Kundenerwartungen oder der Überalterung der Maklerschaft“, so die Studienautoren.

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