30 Prozent weniger Nachfrage von Banken Wie Fintechs den Markt für Büroimmobilien beeinflussen
Andererseits brauchen auch Fintechs Büroräume. Rund 12.000 Fintechs gibt es inzwischen weltweit. Die meisten von ihnen sitzen in Großbritannien. In Deutschland gab es vor einem Jahr gerade einmal 40 entsprechende Unternehmen, inzwischen sind es rund 250. Ein Großteil, rund 40 Prozent, sitzt in Berlin. Beyerle: „Unsere Analyse zeigt, dass die deutliche Mehrzahl der Start-ups in Europa innerstädtische Lagen bevorzugt, gerne In-Bezirke.“
Noch fragen klassische Banken und Versicherungen im Schnitt rund 25 Prozent der europäischen Büroflächen pro Jahr nach. In den vergangenen zehn Jahren ist die Nachfrage bereits um 17 Prozent gefallen. „Das deutet darauf hin, dass die Nutzung von Flächen effizienter gestaltet wird“, so Beyerle und weiter: „Bis 2020 wird die Nachfrage nach Flächen im klassischen Bankenbereich um rund 30 Prozent sinken, wovon voraussichtlich die Hälfte durch Fintechs aufgefangen werden kann.“