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Investment-Alternative
300 Prozent Plus mit IT-Sicherheit – das Wikifolio „Cybersecurity Innovators“
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Investment-Alternative 300 Prozent Plus mit IT-Sicherheit das Wikifolio „Cybersecurity Innovators“

Von in AnalysenLesedauer: 8 Minuten
Dirk Althaus: Der Wikifolio-Trader ist auch hauptberuflich im Bereich Cyber-Sicherheit tätig.
Dirk Althaus: Der Wikifolio-Trader ist auch hauptberuflich im Bereich Cyber-Sicherheit tätig. | Foto: Wikifolio

Wikifolio versteht sich als ein Austauschforum für alle Interessierten am Thema Geldanlage. Auf der Plattform können Nutzer über Aktien und andere Wertpapiere diskutieren, eigene Strategien vorstellen oder sich Anlagetipps holen. Das Konzept wird auch Social Trading genannt. 
Manche der auf der Plattform hinterlegten Musterportfolios („Wikifolios“) laufen über viele Jahre hinweg sehr erfolgreich. Oft ziehen sie dann auch ein beachtliches Anlagekapital an – denn in Wikifolios lässt sich per Zertifikat und über Drittanbieter auch investieren. 

 

Ein solches erfolgreiches Anlageportfolio betreibt Dirk Althaus. Der Wikifolio-Händler beschäftigt sich im Hauptberuf mit Cyber-Sicherheit: Seit 20 Jahren berät Althaus als Security Engineer Firmenkunden bei der Auswahl von Datenschutz-Software und testet solche Programme auch. Daneben ist er seit 15 Jahren als Anleger an der Börse aktiv. Angelehnt an seinen Beruf hat Althaus 2017 ein thematisches Aktienportfolio zusammengestellt, Name: Cybersecurity Innovators.  

„Da ich mich in der IT-Security / Cybersecurity-Branche meines Erachtens gut auskenne, habe ich mich entschlossen, Firmen, bei denen ich ein hohes Potenzial sehe, in einem Wikifolio zusammenzufassen“, stellt Althaus sein Konzept vor. Er verfolge stets die Produktinnovationen der Branche.

Cyber-Kriminalität verursacht hohe Schäden

Das Thema Internetsicherheit ist schon seit einigen Jahren ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Denn immer mehr Privatpersonen, Behörden und eben auch Unternehmen haben schon einmal einen Cyber-Angriff über sich ergehen lassen müssen. Laut dem Branchenverband Bitkom ist der deutschen Wirtschaft allein im Jahr 2023 durch Cyber-Kriminalität ein Schaden von 206 Milliarden Euro entstanden.

Althaus räumt ein: „Die Security-Branche und speziell die einzelnen Firmen können aus meiner Sicht starken Kurs-Schwankungen unterliegen.“ Um diese Schwankungen im Zaum zu halten, investiert er in eine ganze Bandbreite an Firmen. Aktuell enthält Althaus’ Wikifolio 19 Aktien, auf den Top-Plätzen stehen der Chip-Hersteller Nvidia  mit 15,9 Prozent und der US-Cyber-Sicherheits-Spezialist Crowdstrike Holdings mit 15 Prozent Gewichtung.

Ein glückliches Händchen bei Aktienauswahl hat Althaus bereits bewiesen: In den mehr als sieben Jahren seit Start seines Wikifolios hat die Strategie um knapp 300 Prozent zugelegt. 

Chart: So hat sich das Wikifolio Cybersecurity Innovators seit Auflegung entwickelt
Chart: So hat sich das Wikifolio Cybersecurity Innovators seit seiner Auflegung entwickelt © Wikifolio

Name: Cybersecurity Innovators

Auflegung: 2. Januar 2017

ISIN: DE000LS9K1Q6

Performance seit Gründung: +294,7 Prozent    

Durchschnitts-Performance pro Jahr: 20,9 Prozent

Performance ein Jahr: 39,9 Prozent

Investiertes Kapital: 13,3 Millionen Euro

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Sieben Fragen an Dirk Althaus:

1.    DAS INVESTMENT: Wie sind Sie zum Thema Geldanlage gekommen?

Dirk Althaus: Das hängt vermutlich damit zusammen, dass sich schon mein Vater immer für Aktien interessiert hat. Über die Jahre hinweg habe ich dann durch eigenes Studium, fortwährende Bildung und praktische Erfahrungen gelernt, wie man in Aktien investiert, verschiedene Anlagestrategien abwägt und auch in herausfordernden Marktphasen kluge Entscheidungen trifft.

2.    Seit wann sind Sie bei Wikifolio aktiv?

Althaus: Ich bin seit Anfang 2017 bei Wikifolio. Das Zertifikat für mein Wikifolio „Cybersecurity Innovators“ ist seit März 2017 an der Börse investierbar.

3.    Was halten Sie für entscheidend, um ein erfolgreicher Anleger zu sein?

Althaus: Durchhaltevermögen. Das ist – wenn man die richtige Strategie hat – sehr wichtig. Die vielen „News“, die man auf den unterschiedlichen Kanälen heutzutage bekommt, sollte man nicht als alleinige Basis für Investitionsentscheidungen nehmen. Man sollte sich auf das verlassen, was man mit den Jahren gelernt hat, immer viel selbst recherchieren und genau verfolgen, was der Markt gerade macht.

4.    Wie liefen aus Ihrer Sicht die vergangenen zwölf Monate für Ihr „Cybersecurity-Innovators-Wikifolio“?

Althaus: Die vergangen zwölf Monate liefen sehr gut, das Wikifolio hat ja auch um rund 40 Prozent zugelegt. Das hat sicher auch mit dem ungebrochenen Digitalisierungs-Trend und dem starken Aufkommen der generativen Künstlichen Intelligenz zu tun. Insgesamt wird sich dieser Trend vermutlich weiter fortsetzten. Und auch die gesetzlichen Regulierungen werden das Marktwachstum bei der Cybersecurity vorantreiben. Nicht zuletzt haben auch die Unternehmen selbst ein sehr hohes Interesse, sich so weit wie möglich zu schützen.

5.    Worauf achten Sie in der aktuellen wirtschaftlichen Situation besonders bei Ihren Investments?

Althaus: Ich schaue mir sehr genau an, welche Produkte der führenden Cyber-Sicherheits-Anbieter ich aktuell für besonders vielversprechend halte.

6.    Welches war rückblickend Ihr größter Erfolg und welches Ihr größter Fehler beim Investieren?

Althaus: Eine gute Entscheidung war sicher, sehr frühzeitig in den Trend der Cybersecurity zu investieren und sich hier weiter zu spezialisieren. Ein Markt, der sich wirklich hervorragend entwickelt hat. Ein Fehler war, sich zu sehr von externen Informationen beeinflussen zu lassen und die eigene Strategie und Recherche zu vernachlässigen. Und: Man sollte sich niemals in eine Aktie „verlieben“ sondern immer schön sachlich entscheiden.

7.    Wo erwarten Sie im laufenden Jahr besonders interessante Investmentgelegenheiten?

Althaus: Ich denke, dass der Bereich Cloud-Security nach wie vor sehr wichtig sein wird. Anbieter, die hier gute Lösungen bieten, werden im laufenden Jahr auch weiter erfolgreich sein. Auch das Thema KI bleibt spannend. Wenn man allein betrachtet, wie sich die Qualität der Phishing-E-Mails durch AI verändert hat: Sie werden immer zielgerichteter und grafisch immer besser. Und Phishing ist nach wie vor die Einflugschneise Nummer eins bei Cyber-Attacken.

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