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38 Fonds im Crashtest Die besten defensiven Multi-Asset-Strategiefonds

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Platz 2: Assets Defensive Opportunities

Der bei Universal aufgelegte Fonds soll eine Alternative für Anleger bieten, die mittelfristig Liquidität anlegen wollen und den derzeit mit Tagesgeldanlagen unvermeidlichen realen Kapitalverlust verhindern wollen. Der Fonds ist das risikoärmste Produkt der Hamburger Vermögensverwaltung Lange Assets & Consulting. Gründer und Geschäftsführer Thomas Lange will sich auf attraktive verzinsliche Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit, Schuldscheindarlehen, defensive Zertifikatstrukturen und konservative Investmentfonds mit Absolute-Return-Ausrichtung fokussieren. Mit Finanzterminkontrakten kann er zusätzlich Risiken absichern.
    
Seine Leistung misst er am Tages-Interbankenzins Eonia plus 150 Basispunkte. Seit Auflage 2011 erzielte er bis Ende September eine jährliche Performance von 2,1 Prozent – und liegt damit klar vor der Benchmark (1,7 Prozent). Die Volatilität konnte er dabei auf knapp über ein Prozent begrenzen.

Lange erwartet weder im Euro-Raum noch in den USA in den kommenden sechs Monaten Zinserhöhungen. Bei der Duration geht er daher an sein oberes Limit von 1,5 Jahren. „Bei Neuanlagen haben wir uns auf USD-Emissionen konzentriert. Aufgrund der vom Markt eingepreisten Zinserhöhung können wir dort inklusive der Währungssicherungskosten bis zu 0,5 Prozent pro Jahr mehr Rendite im Vergleich zu entsprechenden Euro-Emissionen erzielen“, so Lange. Währungen sichert er grundsätzlich vollständig ab. Das kann auch eine zusätzliche Prämie einbringen wie jüngst die Absicherung einer Anleihe in schwedischen Kronen.  
Saisonalität spielt im Anlageprozess eine große Rolle. „Daher haben wir die Risiken generell im zweiten und dritten Quartal reduziert“, so Lange. Jetzt wagt er wieder mehr, da er von einem risikofreundlichen Quartalsverlauf ausgeht.

Platz 3: JPM Systematic Alpha Fund

Die Strategie wird innerhalb von JP Morgan Asset Management im Bereich GIM Solutions - Multi Asset Solutions seit 2009 gemanagt, seit 2011 ist sie investierbar.  Zielgruppe  der komplexen Strategie ist nicht der breite Vertrieb, sondern Dachfonds und Privatbanken. Der Alternative-Beta-Fonds ist letztlich eine transparente und kostengünstigere Alternative zu einem Dach-Hedgefonds, die zudem täglich handelbar ist.

Der Fonds kombiniert eine Reihe unkorrelierter Hedgefonds-Strategien. Diese sind in drei große Bereiche eingeteilt: Global-Macro-Strategien, marktneutrale Aktienstrategien und zusammengefasst sind Merger Abitrage  und Convertible Arbitrage. Die drei Bereiche sind gemessen an ihrem Risiko im Fonds gleichgewichtet. Das führt zum Beispiel dazu, dass absolut die volatilitätsarme Merger Arbitrage tendenziell einen relativ hohen Portfolioanteil hat.

Ziel des Fondsmanagers Yazann Romahi ist es, seine Geldmarkt-Benchmark, den Ein-Monats-Euro ICE Libor, zu schlagen und die Volatilität auf 5 Prozent zu begrenzen. Seit 2011 hat der Fonds in jedem Kalenderjahr positive Ergebnisse erzielt. Im Schnitt weist er seit Auflegung eine jährliche Performance von 2,4 Prozent auf. Bis Ende September liegt er in diesem Jahr knapp im Minus. Im August und September zeigte sich jedoch sehr deutlich die sehr geringe Korrelation mit traditionellen Asset-Klassen.

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