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Risikomanagement, Digitalisierung, Nachfolge 4 Punkte, die Vermittler bei eigener Altersvorsorge beachten müssen

Älterer Mann liest Zeitung im Park
Älterer Mann liest Zeitung im Park: Viele Finanzberater denken kaum über ihre eignene Altersvorsorge nach, kritisiert Versicherungsmakler Benjamin Adamietz. | Foto: Unsplash.com

Wer sich täglich um die Absicherung der Zukunft für die eigenen Klienten bemüht, müsste eigentlich wissen, wie wertvoll eine persönliche Altersvorsorge ist. Gerade unter den Finanzberatern zeigt sich aber, dass hier kaum Wert auf den eigenen Schutz gelegt wird.

Dabei wäre es recht einfach, die persönliche Altersvorsorge zu planen. Dafür genügen vier einfache Maßnahmen.

1. Fragen rund um das eigene Unternehmen

Schon frühzeitig für Klarheit sorgen – das ist vermutlich der wesentliche Aspekt in der Arbeit eines jeden Vorsorgers. Doch wie sieht es bei ihm selbst und seinem Unternehmen aus? Möchte er dieses später einmal verkaufen oder nach seinem Ausscheiden weiterhin daran partizipieren, so müssen die Regelungen entsprechend angepasst werden.

Besonders relevant ist dabei die Gesellschaftsform des Büros – hier käme etwa ein Einzelunternehmen ebenso wie eine GmbH in Betracht, die rechtlichen Auswirkungen dieser Entscheidung gestalten sich aber unterschiedlich.

2. Das Risikomanagement zur eigenen Sicherheit

Daneben ist zu schauen, wie es um den Fortbestand des Büros im Notfall bestellt ist. Können die dazu befugten Mitarbeiter auf alle erforderlichen Passwörter zugreifen? Wurde vielleicht sogar eine Person bestimmt, die das Unternehmen anstelle des Maklers zumindest vertretungsweise führen kann? Wurden eventuell konkrete Planungen für die Gesamtnachfolge getroffen? Fragen, die das Risikomanagement betreffen und für die bereits frühzeitig verlässliche Lösungen besprochen werden müssen. Nur damit ist die Zukunft des Büros gewährleistet.

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3. Fragen zum Unternehmensverkauf

Möchte der Kollege bestmöglich von der Maklerrente oder einem Unternehmensverkauf profitieren, so muss er dafür einige Schritte einleiten. Ratsam ist die digitale Datenverarbeitung, die auf Papier verzichtet und die eine schnelle Aktualisierung der betrieblichen Auswertungen erlaubt.

Darüber hinaus ist zu fragen, wie die Verträge gestaltet sind – einerseits mit den Kunden, andererseits aber mit dem Hauptproduktpartner. Sind dafür bereits Nachfolgeregelung gefunden worden? Fragen, die möglichst früh beantwortet werden sollten. Auch, um allen Aspekten gerecht zu werden.

4. Irrtümer bei der Unternehmensbewertung vermeiden

Unter Versicherungsmaklern hat sich ein folgenschwerer Irrglaube etabliert. Sie nehmen an, das eigene Büro später einmal mit genügend finanziellem Gewinn verkaufen zu können, sodass sie sich um den Aufbau einer Altersvorsorge kaum bemühen. Da sie selbst aus der Branche kommen und die Gefahren – insbesondere bei einbrechenden Preisen – kennen sollten, ist dieses Vorgehen kaum nachzuvollziehen. Auch für Versicherungsexperten führt an einer soliden Altersvorsorge kein Weg vorbei.


Über den Autor

Benjamin Adamietz ist selbstständiger Versicherungsmakler und Geschäftsführer von Adamietz & Kollegen. Er berät sowohl Privatkunden als auch selbstständige Unternehmer und hilft ihnen, Produkte zu finden, die zu ihren persönlichen Ansprüchen passen. Weitere Informationen finden Sie hier

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