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in Recht & SteuernLesedauer: 2 Minuten

60 Millionen Dollar eingefroren Geldwäsche-Verdacht: Florian Homm will endlich angeklagt werden

Florian Homm
Florian Homm

„Seit Jahren haben die Amerikaner und Schweizer die Möglichkeit, mich in Deutschland zu verklagen – warum tun sie es nicht?“, fragt Florian Homm im Gespräch mit dem Schweizer Finanznachrichten-Portal Finews.ch. Dem ehemaligen Hedgefonds-Manager, der in der Schweiz und den USA unter Betrugs- und Geldwäsche-Verdacht steht, ist nach eigenen Angaben kein diesbezüglicher konkreter Gesuch der Schweizer oder auch der US-Behörden bekannt.

Kaum Chancen, vor dem Prozess an gesperrte Konten zu kommen

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Doch warum Homm unbedingt so schnell wie möglich angeklagt werden? Die Schweizer Ermittler haben bereits vor Jahren Konten des Ex-Hedgefondsmanagers in der Schweiz und Liechtenstein eingefroren. Auf diesen Konten sollen laut Homm rund 60 Millionen US-Dollar liegen. Homms Chancen, vor dem Prozess an dieses Geld heranzukommen, sind jedoch laut seinen Anwälten „minimal“.

Homm war bis 2017 Chef des Hedgefonds Absolute Capital Management. 2007 tauchte er - vermutlich mit Kundengeldern in Höhe von rund 400 Millionen Euro - ab. Ehemalige Geschäftspartner setzten daraufhin ein Kopfgeld von 1,5 Millionen Euro auf ihn aus. Nach fünfjähriger Flucht verhaftete ihn die italienische Polizei im März 2013 im Uffizien-Museum von Florenz.

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