John Paulson spekulierte am vergangenen Freitag auf einen Kursrückgang der britischen Lloyds Gruppe. Deren Tochter HBOS meldete am Freitag einen Verlust von über 10 Milliarden Dollar. Lloyd-Aktien gaben daraufhin innerhalb von nur 25 Minuten um 43 Prozent nach.
Paulson ging rechtzeitig Leerverkäufe ein. Dazu leihen sich Investoren Aktien, verkaufen diese, und kaufen sie später, bestenfalls günstiger zurück. Die Rechnung ging für Paulson auf: Nach Angaben der britischen Finanzaufsicht haben Paulsons Hedge-Fonds fast 130 Millionen Lloyds-Aktien leerverkauft. Das entspricht einem Unternehmensanteil von 0,79 Prozent. Genug für einen stattlichen Gewinn von 67 Millionen Dollar in nur 25 Minuten.
Paulson verwaltet in seinen Hedge-Fonds rund 30 Milliarden Dollar. Schon 2007 rechnete er mit einem Zusammenbruch der Immobilienmärkte und wettete auf fallende Kurse. Paulsons Credit Opportunity Fonds stieg im vergangenen Jahr um 37 Prozent.
67 Millionen Dollar in 25 Minuten
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