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7 Fragen zur Abgeltungssteuer Vermögensverwalter erwarten Änderungen im Altersvorsorge-Verhalten

Lesedauer: 7 Minuten
Rolf Ehlhardt (oben links), Uwe Zimmer (oben rechts), Gottfried Urban (unten links), Volker Schilling (unten rechts).
Rolf Ehlhardt (oben links), Uwe Zimmer (oben rechts), Gottfried Urban (unten links), Volker Schilling (unten rechts).
Alle Fragen aus der Reihe „Vermögensverwalter über die Abgeltungssteuer“:

Frage 1: Wie stehen Sie zur geplanten Abschaffung der Abgeltungssteuer?

Frage 2: Angenommen Sie sind Finanzminister: Wie würden Sie die Besteuerung von Erträgen aus Kapitalvermögen konkret regeln?

Frage 3: Welche Regelung sollte das neue Steuermodell, das auf die Abgeltungssteuer folgt, auf jeden Fall enthalten?

Frage 4: Welche Auswirkungen wird die geplante höhere Besteuerung der Kapitaleinkünfte auf die Kapitalmärkte und auf die Vermögensverwalterbranche haben? Wird sich das Altersvorsorgeverhalten der Bürger ändern?

Frage 5: Ist eine Abschaffung der Abgeltungssteuer noch in dieser Legislaturperiode denkbar?

Frage 6: Haben politische Probleme wie die Griechenlandkrise und die Flüchtlingsproblematik eine Rolle bei der Entscheidung für die Abschaffung der Abgeltungssteuer gespielt?

Frage 7: Ist die Benachteiligung der Beteiligungsfinanzierung gegenüber der Fremdfinanzierung durch höhere Steuern gerechtfertigt?

Frage: Welche Auswirkungen wird die geplante höhere Besteuerung der Kapitaleinkünfte auf die Kapitalmärkte und auf die Vermögensverwalterbranche haben? Wird sich das Altersvorsorgeverhalten der Bürger ändern?



Volker Schilling
, Vorstand der Investmentboutique Greiff Capital Management:

Wenn der Gesetzgeber die Abschaffung der Abgeltungssteuer intelligent umsetzt, dann kann er die Bürger zu mehr „Altersvorsorgesparen“ anreizen. Das würde das heute gängige Muster der Sparer aufbrechen. Denn bisher gibt die Mehrheit der Sparer an, dass Altersvorsorge der Hauptgrund ihres Sparens sei. Dennoch zeigen die Dauer der Sparpläne, dass Sparer dieses Ziel selten durchhalten. Staatliche Anreize wie Steuerfreiheit oder regulierte Laufzeiten können Sparern dabei helfen.

Vermögensverwalter und Finanzberater werden für die Beratung und Umsetzung solcher „Altersvorsorgekonten“ mehr als gebraucht. Selbst bei einer unvorteilhaften Umsetzung der neuen Steuer, braucht es Finanzmarktprofis, die Privatanleger bei der Umsetzung ihrer Anlagen helfen werden.

Ein Anreiz für die Anlage in Aktien könnte die Steuerfreiheit auf Kursgewinne gepaart mit Haltefristen bringen. Das würde auch das Anlageverhalten ändern.

>>Rolf Ehlhardt, Vermögensverwalter der I.C.M. Independent Capital Management Vermögensberatung Mannheim

>>Uwe Zimmer, Vorstand der Meridio Vermögensverwaltung in Köln

>>Gottfried Urban, Vorstand der Bayerische Vermögen in Altötting

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